Vernachlässigte Kinder besser schützen - Sozialpädagogisches Handeln bei Kindeswohlgefährdung
von: (ISS) Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V.
ERNST REINHARDT VERLAG, 2012
ISBN: 9783497600786
Sprache: Deutsch
158 Seiten, Download: 2736 KB
Format: PDF, auch als Online-Lesen
Mehr zum Inhalt
Vernachlässigte Kinder besser schützen - Sozialpädagogisches Handeln bei Kindeswohlgefährdung
Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e. V. (ISS) (Hg.) • Vernachlässigte Kinder besser schützen | 3 | ||
Inhalt | 5 | ||
Abkürzungen | 8 | ||
Einleitung – von Dieter Kreft und Hans-Georg Weigel | 11 | ||
I Das Recht zum Schutz von Kindern – von Thomas Meysen | 17 | ||
1 Elternrecht und staatliches Wächteramt: Eine?Aufforderung an den Gesetzgeber | 18 | ||
1.1 Verfassungsrechtliche Vorgaben | 18 | ||
1.2 Staatliches Wächteramt, das SBG VIII und das BGB | 19 | ||
2 Kindeswohl zwischen Entwicklungsförderung und -gefährdung | 21 | ||
3 Schutzauftrag der Kinder- und Jugendhilfe bei Kindeswohlgefährdung (§?8a SGB VIII) | 25 | ||
3.1 Gewichtige Anhaltspunkte für eine Gefährdung als Aktivierung des Schutzauftrags | 25 | ||
3.2 Gefährdungseinschätzung | 27 | ||
3.3 Einbeziehung von Stellen außerhalb der Kinder- und Jugendhilfe | 30 | ||
3.4 Mitteilung an das Jugendamt durch die Einrichtung oder den Dienst | 31 | ||
3.5 Anrufung des Familiengerichts und Inobhutnahme | 32 | ||
3.6 Grundzüge des Datenschutzes im Kinderschutz | 33 | ||
4 Familiengerichtliche Maßnahmen bei Gefährdung des Kindeswohls (§?1666 BGB) | 39 | ||
5 Kooperation im Kinderschutz | 41 | ||
5.1 Mit der Gesundheitshilfe: §?8a SGB VIII als Modell | 41 | ||
5.2 Mit der Schule: Ein Anfang | 46 | ||
5.3 Mit der Polizei: Abgrenzung und Zusammenarbeit | 47 | ||
5.4 Vernetzte Kooperation zum Schutz von Kindern chronisch kranker Eltern | 49 | ||
6 Haftung und strafrechtliche Verantwortung | 51 | ||
6.1 Geteilte Verantwortlichkeiten und Verantwortung | 52 | ||
6.2 Strafrechtliche Verantwortung | 52 | ||
6.3 Zivilrechtliche Haftung sowie arbeits- und beamtenrechtliche Konsequenzen | 55 | ||
7 Zum Abschluss: Ein Fazit | 56 | ||
II Kinder vor Gefahren für ihr Wohl schützen – Methodische Überlegungen zur Kinderschutzarbeit sozialpädagogischer Fachkräfte in der Kinder- undJugendhilfe – von Christian Schrapper | 58 | ||
1 Welche Gefahren drohen Kindern für ihr Wohl? | 58 | ||
2 Möglichkeiten und Grenzen des Kinderschutzes | 69 | ||
3 Verfahren und Instrumente für sozialpädagogische Fachkräfte zur Gefahrenerkennung und -abwehr | 78 | ||
4 Sozialpädagogische Intervention in akuten Gefährdungs- und Krisensituationen und ihre methodische Gestaltung | 97 | ||
III Kinderschutz: Anforderungen an die Organisationsgestaltung im Jugendamt – von Joachim Merchel | 103 | ||
1 Effektiver Kinderschutz?–?Mehr als nur das Ergebnis individuellen kompetenten Handelns | 103 | ||
2 Wie hinderliche Organisationsbedingungen einen effektiven Kinderschutz im Jugendamt erschweren können | 106 | ||
3 Organisationsbezogene Anforderungen zur Realisierung eines „guten Kinderschutzes“ im Jugendamt | 112 | ||
3.1 Handlungsprogramme | 113 | ||
3.2 Gefahr von Routinen | 114 | ||
4 Organisationskultur und Kinderschutz im Jugendamt als Teil einer lernfähigen Organisation | 116 | ||
4.1 Organisationskultur | 116 | ||
4.2 Lernfähige Organisation | 120 | ||
4.3 Lernförderliche Organisationskultur | 122 | ||
5 Reflexive Organisationskultur im Jugendamt: Eine?günstige Voraussetzung für effektiven Kinderschutz | 124 | ||
5.1 Lernorientiertes Fehlermanagement im ASD | 126 | ||
5.2 Strukturierte Qualitätsentwicklung und Evaluation im ASD | 129 | ||
5.3 Zur Bedeutung von Leitung bei der Herausbildung einer reflexiven Organisationskultur im Jugendamt | 133 | ||
6 Vereinbarungen zum Kinderschutz mit Trägern von Einrichtungen und Diensten | 136 | ||
7 Zusammenfassung: Effektiver Kinderschutz als Zusammenspiel von individueller Kompetenz und Organisationsgestaltung | 142 | ||
IV Kevins Tod – Ein Fallbeispiel für missratene Kindeswohlsicherung – von Hans-Christoph Hoppensack | 144 | ||
1 Die Organisation der Jugendhilfe in Bremen | 144 | ||
2 Kevin und seine Eltern | 146 | ||
3 Chronologie einer versäumten Sicherung des?Kindeswohls | 147 | ||
4 Warum Kevin nicht zu seinem Wohl gekommen ist und was man daraus lernen muss | 159 | ||
4.1 Der Case-Manager | 159 | ||
4.2 Der Amtsvormund | 160 | ||
4.3 Die Fachaufsicht | 161 | ||
4.4 Erziehungshilfe als verantwortungsentlastende Arbeitsteilung | 162 | ||
4.5 Kindeswohl versus Geld | 164 | ||
5 Vom Guten des Schlechten – Wie Bremen aus Kevins Tod gelernt hat | 165 | ||
Die Autoren | 172 | ||
Sachregister | 186 |