Sprechen Sie limbisch? - Ein Plädoyer für eine transkulturelle und transgenerationelle Altenpflege

Sprechen Sie limbisch? - Ein Plädoyer für eine transkulturelle und transgenerationelle Altenpflege

 

 

 

von: Erwin Böhm

Schlütersche, 2012

ISBN: 9783842683808

Sprache: Deutsch

288 Seiten, Download: 4955 KB

 
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Sprechen Sie limbisch? - Ein Plädoyer für eine transkulturelle und transgenerationelle Altenpflege



  Front Cover 1  
  Copyright 5  
  Table of Contents 6  
  Body 13  
      Vorwort 13  
     1 Warum Zukunftsforschung eigentlich Vergangenheitsbewältigung ist 14  
        1.1 Die limbische Psychohistorie 14  
           1.1.1 Die Demenz – das Ende der Scheinanpassung 15  
           1.1.2 Projektion, nicht Prognose 16  
     2 Transgenerationell – transkulturell – oder einfach elend? 17  
        2.1 Raum 17  
        2.2 Zeit 18  
        2.3 Personen 19  
        2.4 Maßnahmen 21  
        2.5 Die Therapie: Primum nihil nocere! 21  
           2.5.1 Die transkulturelle Pflege 22  
        2.6 Sprechen Sie limbisch! 24  
           2.6.1 Die Entdeckung des Limbischen 25  
     3 Das Psychobiografische Pflegemodell nach Böhm 27  
        3.1 Institutionenbiografie = Patientenbiografie = Konzept? 27  
        3.2 Die Ideologie der »Ganzheitlichkeit« 28  
        3.3 Die Sichtweise der Pflegenden bestimmt die Pflegeform 30  
        3.4 Die Copings 34  
        3.5 Das Umkehrphänomen ist eine Regressionshandlung 37  
        3.6 Ist die ENPP-Böhm-Pflege überhaupt erlernbar? 39  
     4 Sozialgeschichtliche Phänomene 41  
        4.1 Warum wir gefühlsbetonter werden müssen 42  
        4.2 Wie unsere Biografie uns prägt 42  
           4.2.1 Anregen, aber biografisch 44  
           4.2.2 Die eigene Biografie verstehen 45  
     5 Die limbische Pflege 46  
        5.1 Die verspätete kulturspezifische Pädiatrie 46  
        5.2 Das Reden deckt sich nicht mit dem Handeln 48  
           5.2.1 Brot – transkulturell und transgenerationell gesehen 49  
           5.2.2 Brot – Auswirkung auf die Klienten 50  
           5.2.3 Essen als limbische Handlung 51  
        5.3 Das limbische Problem 52  
           5.3.1 Das limbische Gedächtnis 53  
           5.3.2 Das Heim der Zukunft – ein Asyl? 55  
           5.3.3 Das Heim der Zukunft – eine Frage der Emotionen? 56  
     6 Wo wohnt der Mensch in seiner Seele? 57  
        6.1 Der emotionale Wohnsitz 57  
           6.1.1 Die Thymopsyche – die Sommerresidenz der Seele 58  
           6.1.2 Die Noopsyche – das Winterquartier der Seele 59  
           6.1.3 Winter, Sommer, Emotion 59  
        6.2 Die anatomischen Verortungen 61  
           6.2.1 Spiegelneuronen 61  
           6.2.2 Imitationsphänomene 62  
           6.2.3 Theory of Mind (ToM) 62  
           6.2.4 Anatomischer Sitz der Neurone 65  
        6.3 Konsequenzen für das Pflegemodell nach Böhm 66  
           6.3.1 Reaktivierende Impulsvorstellung 66  
           6.3.2 Emotionale Ansteckung 67  
           6.3.3 Die Theory of Mind und die intuitive Ahnung 68  
     7 Die Erhebung und Interpretation der Biografie 69  
        7.1 Die Ordnung von RAUM und ORT 69  
           7.1.1 Raumbezogene Identität 70  
           7.1.2 Der transferierte Raum 71  
        7.2 PERSON 71  
           7.2.1 ICH, DU, WIR – Raum und Zeit 71  
           7.2.2 ICH-Identität 71  
           7.2.3 ICH-Identität und Sprachgefühl 72  
        7.3 ZEIT 72  
           7.3.1 Zukunftsaspekte 73  
     8 Wie die Seele arbeitet 77  
        8.1 Die Pflegeperson als verstehender Ritualträger 77  
        8.2 Die Informations- und Bezugsebene 78  
        8.3 Die thymopsychisch-biografische Sicht 78  
        8.4 Warum Pflegepersonen ihren Sprachschatz erweitern sollten 80  
           8.4.1 Anthropologie 80  
           8.4.2 Ethologie (Verhaltensforschung) 80  
           8.4.3 Körpersprache der Kinder 81  
           8.4.4 Körpersprache und Kultur 83  
           8.4.5 Kinderpsychosomatik 84  
           8.4.6 Rituale 85  
           8.4.7 Limbische Sprache 88  
           8.4.8 Die (individuelle) Linguistik 88  
           8.4.9 Aphorismen 90  
           8.4.10 Schimpfwörter 91  
           8.4.11 Primum nihil nocere – andere Länder, andere Sitten 93  
        8.5 Multikulturelle Therapievorschläge 93  
     9 Fehldiagnosen: Ursache und Wirkung 96  
        9.1 Die limbische Ordnung unserer Gefühle 96  
        9.2 Prägungen im limbischen Gefühlsareal 100  
        9.3 Die kollektive Demenz 101  
        9.4 Die Notwendigkeit einer menschlichen Nomenklatur 102  
        9.5 Die Humanisierung der Sprache 103  
        9.6 Erkrankungen und Zeitgeist 103  
        9.7 Diagnosen und generationelle Unterschiede 104  
        9.8 Selbst erzeugte Fehldiagnosen 105  
        9.9 Das ICH-Gefühl 105  
           9.9.1 Mein metaphysisches Weltbild 107  
        9.10 Die noopsychische Befriedigung am Leben 108  
           9.10.1 Das rationale(re) Weltbild 108  
           9.10.2 Lebenssinn und Unsinn – eine Differenzialdiagnose 109  
           9.10.3 Die Wahrheit oder Unwahrheit der Kindheit 111  
           9.10.4 Die Fehleinschätzung der Persönlichkeit 111  
           9.10.5 Die ICH-Wichtigkeit 112  
           9.10.6 Interaktive Humanität 112  
           9.10.7 ICH-Wichtigkeit und Geltungstrieb 114  
        9.11 Fehldiagnosen – eine Konsequenz der Diagnostik 114  
        9.12 Ausländische Biografien und Fehldiagnosen 116  
        9.13 Fehldiagnose nach Adler 116  
        9.14 Fehldiagnose durch falsche Erwartungen 117  
        9.15 Fehldiagnose durch falsche Vorstellungen 117  
        9.16 Fehldiagnose durch Angst 117  
           9.16.1 Die Angst vor der Selbsthingabe 119  
           9.16.2 Die Angst vor der Selbstwerdung 119  
           9.16.3 Die Angst vor Neuem 119  
           9.16.4 Die Angst vor der Endgültigkeit 119  
        9.17 Fehldiagnosen wegen des blinden Flecks 119  
        9.18 Fehldiagnosen durch Seelennahrungsmängel 120  
     10 Das Umkehrphänomen 123  
        10.1 Die retrograde Diagnose des Lebens 125  
        10.2 Entwicklung der Thymopsyche 126  
        10.3 Das Umkehrphänomen historisch gesehen 127  
        10.4 Prägungen und das Umkehrphänomen 128  
        10.5 Umkehr der Gefühlslogik in der Kindheit 129  
        10.6 Die überkompensierende Jugend 130  
        10.7 Die Regressionsphänomene der um 1960–70 Geprägten 132  
        10.8 Umkehrphänomene am Ende der Pubertät 132  
        10.9 Umkehrphänomene in der Jugend 133  
        10.10 Die Zukunft des Jugendrevolution 133  
        10.11 Moderne revolutionäre Neurosen 134  
        10.12 Migrationsprozess und Umkehrphänomene 134  
           10.12.1 Erwartungen 135  
           10.12.2 Hoffnungen 136  
           10.12.3 Zweifel 136  
           10.12.4 Verzweiflung 137  
        10.13 Die emotionale Gewalt im Umkehrphänomen 137  
        10.14 Akkulturation und Umkehrphänomen 137  
        10.15 Umkehrphänomen als normales Handling ohne Demenz 139  
        10.16 Die jugendlichen Emigrantenkinder 140  
        10.17 Zeichen einer Misch-Generationalisierung 140  
        10.18 Das Unbehagen in der Neo-Kultur – ein Umkehrphänomen 140  
        10.19 Das Umkehrphänomen in der Trendforschung 141  
     11 Der Turmbau zu Babel 144  
        11.1 Limbisch-rechtshirnlastig 146  
        11.2 Auf der Suche nach einem Daheim 148  
        11.3 Pflegerische Zugänge 150  
           11.3.1 Psychomotorische Zeichensprache und Aphorismen 152  
           11.3.2 Idiolekt 153  
           11.3.3 Limbische Kommunikationsformen 153  
        11.4 Die limbische Sprache als erlernte Täuschung 155  
           11.4.1 Die limbisch-noopsychische Mischsprache 155  
           11.4.2 Limbische Fehlkommunikation 155  
           11.4.3 Schlüsselwörter 156  
           11.4.4 Sprechen Sie Neolimbisch oder Normalos? 156  
           11.4.5 Sprechen Sie Medienlimbisch? 157  
           11.4.6 Sprechen Sie Demenzlimbisch? 157  
           11.4.7 Paralogische, limbische Sprache als Therapie 158  
        11.5 Lernen Sie, wieder limbisch zu sein 160  
           11.5.1 Humor und Witz – zeitgeistig limbisch gesehen 160  
     12 Die transgenerationelle Situation 162  
        12.1 Primäre Vorschäden 164  
        12.2 Biologische Veränderungen 167  
        12.3 Das Anpassungsverhalten 168  
        12.4 Anpassungs-Coping 170  
           12.4.1 Gerontologisches Adjustment 173  
           12.4.2 Geriatrisches Adjustment 173  
           12.4.3 Psychogeriatrisches Adjustment 174  
        12.5 Verhaltensvorschläge bei psychischen Auffälligkeiten 174  
           12.5.1 Dekompensationen 175  
           12.5.2 Nostalgiesyndrom 175  
           12.5.3 Heimweh-Nostalgie-Abwehr 178  
           12.5.4 Verstärker beim Heimwehsyndrom 180  
           12.5.5 Zeitgeistmäßige Leidensquellen: gestern und heute als Dekompensationsmuster 180  
        12.6 Biografische Prägungskonflikte 181  
           12.6.1 Die Entfremdung 181  
           12.6.2 Die Aufnahme in einem Heim 182  
           12.6.3 Das wirklichkeitsfremde Altersheim 185  
           12.6.4 Die Hausordnung 185  
           12.6.5 Die Pädagogik im Altersheim 186  
        12.7 Late-life-Krise nach Böhm 187  
           12.7.1 Ersatzhandlungen 188  
           12.7.2 Leerlaufhandlungen 189  
           12.7.3 Übersprungshandlungen 190  
           12.7.4 Vermehrtes Imponiergehabe 190  
           12.7.5 Demutshaltungen 190  
     13 Die (un)behagliche Kultur 192  
        13.1 Kampf der Kulturen 193  
        13.2 Kultur-Recycling als Differenzialdiagnose 193  
        13.3 Kulturen und Erinnerung 194  
        13.4 Heimkulturen der Zukunft 196  
           13.4.1 Wenn die Best Ager kommen 196  
           13.4.2 Die nur biologisch veränderten Alten 197  
           13.4.3 Die Suche nach dem Daheim 200  
           13.4.4 Impulse für die Pflege 201  
     14 Das heimelige, therapeutisch wirksame Heim oder: die Umsetzung des Böhm-Modells 205  
        14.1 Das Normalitätsprinzip 206  
           14.1.1 Normalitätsprinzip nach Nirje & Wolfensberger 206  
           14.1.2 Das Normalitätsprinzip beim zerebralen Umkehrphänomen nach Böhm 206  
           14.1.3 Die Beachtung das Normalitätsprinzip ist therapeutische Pflege 208  
           14.1.4 Das Normalitätsprinzip der Generationen 209  
        14.2 Therapeutische Pflege bei ORT-, RAUM- und ZEIT-Störungen 210  
           14.2.1 Der Raum 210  
           14.2.2 Die Zeit 212  
     15 Die spezifische transkulturelle Pflege 215  
        15.1 Die transkulturelle Pflege – geprägt vom Zeitgeist? 215  
        15.2 Transkulturell heißt: Gemeinsamkeiten wieder entdecken 217  
        15.3 Medizinisch-pflegerische Grundlagen 218  
        15.4 Die Migrationspsychogeriatrie 219  
           15.4.1 Die transkulturelle Terminologie 219  
           15.4.2 Methodendiskussion in der Forschung 220  
           15.4.3 Migrationsprozess und Umkehrphänomen – Akkulturation 221  
           15.4.4 Psychologische Ankunftsstörungen 222  
           15.4.5 Völkerwanderung damals und heute 225  
           15.4.6 Therapievorschlag 228  
           15.4.7 Verwurzelungssyndrom 228  
           15.4.8 Prämorbide Schäden – transkulturell gesehen 229  
        15.5 Die Moderne – von der Currywurst zum Döner 233  
           15.5.1 Die ersten Gastarbeiter (1950–60) 233  
           15.5.2 Die zweite Generation der Gastarbeiter 233  
           15.5.3 Die dritte Generation 234  
        15.6 Prägungsbiografien der jungen Immigranten 234  
     16 Die Herzprobleme der Zukunft 238  
        16.1 Kardialproblem »Sprache« 238  
        16.2 Kardialproblem »erlöschende Anpassungsfähigkeit« 239  
        16.3 Kardialsyndrom »Wer bist du, Mensch?« 239  
        16.4 Das Kardialsyndrom »Religion« 240  
           16.4.1 Ein Beispiel: der Islam 241  
        16.5 Kardialproblem »Krankheitsprägung« 242  
           16.5.1 Normalitätsprinzip 243  
        16.6 Kardialproblem »Globalisierung im Heim« 244  
     17 Die Frage der ICH-Identität 245  
        17.1 Lustgewinn und Leidvermeidung in der EU 246  
        17.2 ICH-Identitätsschema nach Hoffmann & Trimborn 248  
     18 Alle Metropolen sind Kulturmaschinen 249  
        18.1 Kulturgefühle 249  
        18.2 (Nicht ganz ernst gemeinte) Tipps fürs Alter 251  
     19 Eine Pflegediagnose nach dem Psychobiografischen Modell 253  
        19.1 Dekompensationsfolgen beim Eintritt ins Heim 254  
           19.1.1 Umkehrphänomene 254  
           19.1.2 Entfremdung 255  
        19.2 Die ATL/AEDL im Kontext zum Psychobiografischen Modell nach Böhm 256  
        19.3 Migrationsspezifische, zu erwartende Verhaltenseigenarten 266  
        19.4 Normal und nicht normal 271  
           19.4.1 Schlechte Angewohnheiten 272  
           19.4.2 Negative Schlüsselreize 272  
           19.4.3 Fremdwertgefühle 272  
        19.5 Life-Event-Forschung transkulturell 274  
        19.6 Transkulturelle Pflegediagnosen 275  
           19.6.1 Ärztlich bestätigte Diagnosen 275  
           19.6.2 Befindens-Diagnosen mit thymopsychischer Biografie 276  
        19.7 Impulse für die Pflege 278  
        19.8 Die Vernunftidentität kontra Kollektividentität 279  
        19.9 Das Daheim im Heim 280  
      Literatur 282  
     Register 285  
  Back Cover 290  

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