Migrations- und Integrationsforschung in der Diskussion - Biografie, Sprache und Bildung als zentrale Bezugspunkte

Migrations- und Integrationsforschung in der Diskussion - Biografie, Sprache und Bildung als zentrale Bezugspunkte

 

 

 

von: Gudrun Hentges, V. Hinnenkamp, Almut Zwengel

VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2010

ISBN: 9783531922201

Sprache: Deutsch

319 Seiten, Download: 1723 KB

 
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Migrations- und Integrationsforschung in der Diskussion - Biografie, Sprache und Bildung als zentrale Bezugspunkte



  Einleitung1 7  
     1 Migrationsund Integrationsforschung in der Diskussion 7  
        1.1 Migrationsund Integrationsforschung: Biografie 7  
        1.2 Migrationsund Integrationsforschung: Sprache 9  
        1.3 Migrationsund Integrationsforschung: Bildung 12  
     2 Kurze Skizzierung der im Band versammelten Beiträge 14  
  Integrationsund Orientierungskurse. Konzepte – Kontroversen – Erfahrungen 21  
     1 Integrationskurse im europäischen Kontext 21  
     2 Integrationskurse in der Bundesrepublik Deutschland 27  
     3 Orientierungskurse als Teil der Integrationskurse 36  
        3.1 Dimensionen von Orientierung 36  
        3.2 Herkunftssprachliche Orientierungskurse 38  
        3.3 Staatsbürgerlich ausgerichtete deutschsprachige Orientierungskurse 42  
        3.4 Auswertung der Erfahrungen mit Orientierungskursen 46  
        3.5 Evaluation der Integrationskurse nach dem Zuwanderungsgesetz 49  
     4 Ergebnisse der qualitativen Studie „Orientierungskurse“ 51  
        4.1 Mündliche und schriftliche Sprachkompetenz 54  
        4.2 Sprachliche Voraussetzungen zum besseren Verständnis der Inhalte des Orientierungskurses 57  
        4.3 Die deutsche Geschichte als Thema des Orientierungskurses 58  
        4.4 Das politische System und die Verfassung als Thema des Orientierungskurses 60  
        4.5 Inhaltliche Interessen und Vorschläge für eine (andere) Kursgestaltung 62  
        4.6 Relevanz der historischen und politischen Kenntnisse im Alltag 64  
        4.7 „Man muss mit den anderen leben, nicht allein mit der Katze“ – Einsamkeit und soziale Isolation oder Kontakte und Freundschaften 65  
     5 Fazit 68  
  Politisches Versäumnis und humanitäre Katastrophe: Flüchtlinge – in Deutschland und Europa nicht willkommen1 76  
     1 Fluchtursachen und -motive 76  
     2 Aufnahmebereitschaft in der Bundesrepublik Deutschland 78  
     3 Verhinderung weiterer legaler Zufluchtnahme 80  
     4 Qualität der Asylverfahren 81  
     5 Überprüfung des Asylstatus und Widerrufsverfahren 82  
     6 Zum neuen Zuwanderungsrecht 83  
     7 Kommt Hilfe von Europa? 84  
  Abschied vom Multikulturalismus? Zu neueren Entwicklungen der Integrationspolitik in Großbritannien und Australien 87  
     1 Zur Theorie des Multikulturalismus 89  
     2 Multikulturelle Integrationspolitik in Australien und Großbritannien 91  
     3 Vom Multikulturalismus zum zivilen Nationalismus 98  
     4 Multikulturalismus, Staatsbürgerschaft und Demokratie – ein Nullsummenspiel? 104  
  Minderheitenschutz in der Europäischen Union unter besonderer Berücksichtigung der Roma 109  
     1 Einleitung 109  
     2 Konzepte des Minderheitenschutzes 110  
        2.1 Definitionsproblematik 110  
        2.2 Kollektivversus Individualrechte 112  
     3 Die Situation der Roma in der EU 114  
     4 Historischer Überblick: Die Entwicklung des Minderheitenschutzes auf EU-Ebene 115  
     5 Für Minderheiten relevante EU-Instrumente 117  
        5.1 Legislative Instrumente 117  
        5.2 Politische Instrumente 119  
        5.3 Die Grundrechtecharta und die Grundrechteagentur 121  
     6 Ausblick 123  
        6.1 Minderheitenschutz – eine neue Kompetenz für die EU? 123  
        6.2 Minderheitenschutz und die Offene Koordinierungsmethode 125  
        6.3 Die EU und positive Maßnahmen 127  
        6.4 Spezifische Maßnahmen für die Integration der Roma 129  
     7 Schlussfolgerungen 132  
  Von der exotischen Person zur gesellschaftlichen Normalität: Migrantinnen in der soziologischen Forschung und Lehre 138  
     1 Vorbemerkung: Migrantinnen in Öffentlichkeit und Forschung 138  
        1.1 Öffentlichkeit: keine oder zu viel Aufmerksamkeit 138  
        1.2 Forschung: Vom blinden Fleck zur Etablierung 139  
     2 Migrantinnen in der Soziologie: Von der Exotik der „Ausländerin“ zur Alltäglichkeit von Migration 139  
        2.1 Flüchtlinge und Vertriebene nach 1945 – Migration ohne Integrationsproblem und Vertriebenenforschung ohne Frauen? 139  
        2.2 Die Entdeckung der Ausländerin 141  
        2.3 Differenz unter Frauen: die Entdeckung der Kategorie Ethnizität 143  
        2.4 Transmigration, Netzwerke und Migrationsstrategien von Frauen 144  
        2.5 Das heterogene Spektrum der Frauen mit Migrationshintergrund 146  
        2.6 Migrationsforschung, Migrantinnenforschung und Soziologie 147  
     3 Migrantinnen in der Lehre: Denken in Prozessen statt in Substanzen 151  
        3.1 Ausgangsposition der Studierenden: Substantialisierungen 151  
        3.2 „Ausländer“ und „Personen mit Migrationshintergrund“: zum Verhältnis von Alltagsbegriffen und Fachbegriffen 155  
        3.3 Zielorientierung der professionellen Lehr-Lern-Interaktion: Prozessdenken 156  
        3.4 Von der Forschung zur Lehre und zurück zur Forschung 157  
     4 Schlussfolgerungen: Migrantinnen in Forschung, Lehre und Öffentlichkeit 159  
  Mobilität im Verborgenen. Plurilokale Mobilitätspraxen illegal beschäftigter polnischer Haushaltsarbeiterinnen in Berlin 167  
     1 Forschungsstand und Fragestellung 169  
     2 Das Sample und der Forschungskontext 173  
     3 Die Mobilität polnischer Haushaltsarbeiterinnen 175  
        3.1 Sozialräumliche Selbstverortung 175  
        3.2 Beweggründe 182  
        3.3 Mobilitätspraktiken 187  
        3.4 Selbstbeschreibung und Bewertung der mobilen Lebensweise 193  
  „Wenn die Worte fehlen...“ – Wie Migrantinnen mit geringen deutschen Sprachkenntnissen ihren Alltag gestalten1 199  
     1 Problematik 199  
     2 Zentrale kommunikative Bedürfnisse 201  
        2.1 Einkauf 201  
        2.2 Behörden, Ärzte und Ärztinnen 202  
        2.3 Kinder 203  
        2.4 Berufstätigkeit 204  
     3 Kommunikative Strategien 205  
        3.1 Präsenzen und Kontaktvermeidung 205  
        3.2 Begleitung und Übersetzung 206  
        3.3 Teilverständnis und Gesprächsführung 207  
     4 Deutschunterricht 209  
        4.1 Motivation und Zugang 209  
        4.2 Verlauf 210  
        4.3 Beendigung 212  
     5 Auswirkungen verbesserter Deutschkenntnisse 213  
        5.1 Autonomie: das Beispiel Betül 213  
         5.2 Vermittlerin: das Beispiel Ayla 214  
        5.3 Fossilierung: das Beispiel Ceyda 216  
     6 Fazit 218  
  Sprachliche Hybridität, polykulturelle Selbstverständnisse und „Parallelgesellschaft“ 222  
     1 Begriffliche Klärungen 222  
     2 Implikationen hybriden Sprechens 224  
        2.1 Hybride Praktiken 224  
        2.2 Hybridisierungen zweiter Ordnung 227  
        2.3 Hybrides Sprechen als Stegreifpoesie 228  
        2.4 Hybrides Sprechen als ethnolektale Stilisierungen 234  
     3 Selbstverständnisse: „Gemischt sprechen“ als Gegendiskurs 236  
     4 Fazit: Hybridolekt als migrationsgeschichtlicher Rückkopplungseffekt 238  
     Anhang Transkriptionslegende zu den im Text zitierten Beispielen: 241  
  Berufliche Bildung von Migrantinnen und Migranten. Ein vernachlässigtes Potenzial für Wirtschaft und Gesellschaft 247  
     1 Berufliche Bildung von jungen Menschen mit Migrationshintergrund heute 247  
     2 Gründe für das schlechte Abschneiden von jungen Menschen mit Migrationshintergrund bei der beruflichen Qualifizierung 251  
        2.1 Humankapitaltheoretische Ansätze 252  
        2.2 Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt 256  
        2.3 Arbeitsmarktsegmentation 260  
        2.4 Fehlendes Humankapital oder Inklusion des Ausbildungsstellenmarktes? 261  
     3 Was ist zu tun? 266  
  Verbesserung der Bildungsund Ausbildungsbeteiligung von Migrant(inn)en im Übergang Schule – Ausbildung – Beruf1 279  
     1 Vom Ausländer zum „Menschen mit Migrationshintergrund“ 279  
     2 Die Bildungsbenachteiligung Jugendlicher mit Migrationshintergrund 280  
     3 Vorstellung des Programms 284  
     4 Kompetenz feststellen und entwickeln 285  
     5 Institutionen und organisationsübergreifende interdisziplinäre Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene 290  
  Erfahrungen, Strategien und Potenziale von Akademikerinnen mit Migrationshintergrund 295  
     1 Bildungsund Erwerbsverläufe von Akademikerinnen mit Migrationshintergrund 297  
     2 Migrationsgeschichten: Hoffnung auf eine bessere Zukunft 298  
     3 Schulund Hochschullaufbahnen: Erfahrungen mit deutschen Bildungsinstitutionen und Erfolg versprechende Handlungsstrategien 300  
     4 Wege in den Arbeitsmarkt und der Umgang mit ethnischen Nischen 304  
     5 Informelle Ressourcen und ihre Initiativfunktionen für Bildungsund Berufschancen 308  
        erstens 310  
        zweitens 310  
     6 Schlussfolgerungen 310  

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