Jugendliche Intensivtäter - Interdisziplinäre Perspektiven

Jugendliche Intensivtäter - Interdisziplinäre Perspektiven

 

 

 

von: Annette Boeger

VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2010

ISBN: 9783531930176

Sprache: Deutsch

273 Seiten, Download: 1233 KB

 
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Jugendliche Intensivtäter - Interdisziplinäre Perspektiven



  Inhaltsverzeichnis 5  
  Einführung 7  
     Literatur 17  
  Anforderungen an die Jugendhilfe im Umgang mit jugendlichen Intensivtätern/ innen 19  
     1 Thematische Einführung – Annäherung an einen Begriff 19  
     2 Ursachen für Mehrfachauffälligkeit und deren Diagnostik 22  
     3 Differenzierte und ausreichend individualisierte Jugendhilfemaßnahmen 24  
        3.1 Die „peer group“ als Ressource 25  
        3.2 Ansatzpunkt: Problematischer Konsum 26  
        3.3 Prävention von Gewalterfahrungen in den Familien 27  
     4 Konsequent, aber nicht zu streng – schnell, aber nicht übereilt 28  
     5 Geschlossene Unterbringung als ultima ratio 30  
     6 Qualitätsermittlung durch Evaluation 32  
     7 Kooperation zwischen den Institutionen als Erfolgsgarantie? 33  
        7.1 Kooperation auf der Meta Ebene 34  
        7.2 Kooperation mit dem Familiengericht 35  
     8 „Oh, das darf ich Ihnen nicht sagen!“ – Stolperstein Datenschutz 36  
     9 Ein Aufruf zum Schluss 40  
     Literatur 40  
  Präventionsmaßnahmen aus polizeilicher Sicht 42  
     1 Polizei als Präventionsinstanz? 42  
        (Anm.: jugendlicher Mehrfach und Intensivtäter1) 42  
     2 Polizei im Kontext der „Kommunalen Kriminalprävention“ 43  
     3 Präventionsprojekt „Gefährderansprache“ beim Polizeipräsidium Gelsenkirchen 45  
     4 Evaluationsergebnisse 46  
        (1) Kontrollwirkung 48  
        (2) Aufzeigen von Handlungsalternativen 49  
        (3) Direkter Einfluss des Projektes auf die Legalbewährung 51  
        (4) Positiver Faktor 52  
     5 Schlussfolgerungen 54  
     Literatur 56  
  ‚Konfrontative Pädagogik’ als professionelle Balance zwischen Verstehen und Grenzen setzender Intervention 58  
     Konfrontation als Verfahren Sozialer Kontrolle 60  
     Wann ist Konfrontatives Handeln indiziert? Oder: über die Lust an und den ‚Kick’ durch Gewalt 62  
     Das Verstehen von Hintergründen als Schlüssel zur geeigneten methodischen Arbeit 64  
     Unter welchen Bedingungen kann Konfrontation sinnvoll sein? 69  
     Konfrontationsformen 72  
     Begriff und Einordnung ‚Konfrontativer Pädagogik’ 73  
     Was bedeutet Konfrontation und was legitimiert sie als pädagogischen Handlungsstil? 74  
     Einverständnis zur Konfrontation und Nachhaltigkeit ihrer Wirkung 76  
     Paradigmenwechsel oder: von der „Verständnispädagogik“ hin zur Impulssetzung zur Selbstverantwortung 78  
     Literatur 81  
  Das Anti Aggressivitäts Training (AAT®) zur Behandlung gewalttätiger Intensivtäter 83  
     Einführung 83  
     Das AAT als ultima ratio: die Reduzierung von Haftstrafen durch Tatkonfrontation 84  
     Das lerntheoretische Paradigma des Anti Aggressivitäts Trainings 87  
     Die Rahmenbedingungen des AATs: das non touch Gebot 99  
     Zur quantitativen und qualitativen Evaluation des AATs: Fünf Forschungsergebnisse, fünf ermutigende Ergebnisse 101  
     Resümee 104  
     Literatur 105  
  Erlebnispädagogik mit jugendlichen Mehrfachstraftätern: ein Praxisbeispiel 108  
     1 Einleitung 108  
     2 Das Konzept der Erlebnispädagogik 108  
     3 Die erlebnispädagogische Maßnahme 110  
        Die erlebnispädagogischen Module 111  
           3.1 Modul 1 111  
     4 Die Evaluationsmethoden 121  
        4.1 Robert: Ein Fallbeispiel 123  
     5 Reflexion und Fazit der Maßnahme 128  
     6 Nachhaltigkeit der sozialen Gruppenarbeit 135  
     Literatur 136  
  Intensivtäter aus jugendpsychiatrischer Sicht 138  
     Einleitung 138  
     1 Spezifische Probleme im Rahmen der Jugendpsychiatrie 140  
        1.1 Abgrenzungsversuche der Jugendpsychiatrie 140  
        1.2 Definitions , Diagnose und Prognoseprobleme 140  
        1.3 Störungen des Sozialverhaltens 141  
        1.4 Entwicklungsmodell für Störungen des Sozialverhaltens 142  
     2 Entwicklungspsycho(patho)logische Sicht 145  
        2.1 Bindungs und Säuglingsforschung 145  
        2.2 Entwicklungsgeschichte 146  
        2.3 Traumaspezifische Sicht und frühe Störungen 146  
     3 Neurobiologische Sicht 147  
        3.1 Das System der „Spiegelneurone“ 148  
     4 Tiefenpsychologische Sichtweise 148  
        4.1 Bedeutung narzisstischer Größenfantasien 150  
        4.2 Hass und Rache 150  
     5 Systemische Sicht 150  
        5.1 Defizite in der Kooperation auf der Elternebene 151  
        5.2 Rolle der Peer Gruppe 152  
     6 Migrations und integrationsspezifische Sicht 153  
     7 Bedeutung von Drogen und Alkohol 154  
     8 Zugang zu den jugendlichen „Intensivtätern“ 154  
     9 Früherkennung bei jugendlichen Intensivtätern 155  
        9.1 Warnsignale 155  
        9.2 Früherkennung der Risikofaktoren Ziel einer Früherkennung von Risikofaktoren, 155  
        9.3 Spezifische Präventionsprogramme 158  
     10 Aus der Sicht eines jugendpsychiatrischen Sachverständigen 158  
        10.1 Wie kann Jugendpsychiatrie mithelfen, erneuten Straftaten entgegenzuwirken? 160  
        10.2 „Opfer Täter Umkehr“ 160  
        10.3 Fallbeispiel aus der jugendpsychiatrischen und gutachterlichen Praxis Fallbeispiel A.: Aufnahmeanlass: 161  
        10.4 Konsequenzen für die praktische jugendpsychiatrische Arbeit 164  
     Literatur 166  
  Kriminelle Karrieren und Präventionsmöglichkeiten aus Sicht der betroffenen Subjekte 169  
     Die subjektwissenschaftliche Perspektive 169  
     Exkurs: Anknüpfungspunkte in der Kriminologie? 173  
     Funktionen des Intensivtäterbegriffs 176  
     Jugendliche „Intensvitäter/innen“ in Berlin – eine empirische Untersuchung 178  
        a) „Kleinigkeiten“ – finanzielle Notlagen als Begründung für Eigentumsdelikte 183  
        b) „Man hat sich cool gefühlt, krass, stark.“ – kompensatorische Aufwertung durch die Erniedrigung anderer? 185  
        c) „Da versucht man eigentlich zu beweisen, dass man kein Opfer ist“ – Aggression als Selbstschutz 187  
        d) „Für was brauche ich Schule?“ – (Selbst )Ausschluss aus dem Bildungssystem 189  
        e) „Zu viel Spaß...“ – eskapistische Extremformen von Jugenddelinquenz 191  
        f) „Gefängnis ist Kinderscheiße!“ – Einschätzungen strafrechtlicher Sanktionen 192  
     Fazit 194  
     Literatur 195  
  Jugenddelinquenz und Migration aus kriminal soziologischer Perspektive 198  
     1 Einleitung 198  
     2 Befunde zur Delinquenzbelastung Jugendlicher 201  
     3 Kriminalsoziologische Erklärungsansätze 205  
     4 Neuere theoretische Ansätze 210  
     Literatur 215  
  Entwicklungsverläufe jugendlicher Mehrfachtäter 221  
     Kriterien für Mehrfach und Intensivtäterschaft 221  
     Delinquenzverläufe jugendlicher Mehrfachtäter im Erwachsenenalter 223  
     Früher Beginn als Prädiktor einer kriminellen Karriere? 225  
     „Life course persistent“ und „adolescence limited antisocial behavior“ 226  
     Vielzahl verschiedener Verlaufsmuster 228  
     Die altersabhängige soziale Kontrolltheorie 229  
     Der Abbruch krimineller Karrieren 231  
     Reintegration jugendlicher Mehrfachtäter 232  
     Reintegration als Prozess 234  
     Entschlussphase 235  
     Versuchs und Vermeidungsphase 237  
     Stabilisierungsphase 238  
     Sozial gebundene Entscheidungen 240  
     Schlussbetrachtung 241  
     Literatur 244  
  Frühe Delinquenz und familiäre Belastungen in der Kindheit: Welchen Beitrag leisten sie zur Vorhersage von Delinquenz bei erwach 249  
     1 Einleitung 249  
     2 Methode 254  
        2.1 Stichprobe 254  
        2.2 Verfahren 255  
     3 Ergebnisse 257  
     4 Diskussion 262  
     Literatur 266  
  Die Autorinnen und Autoren 271  

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