Corporate Citizenship in Deutschland - Bilanz und Perspektiven

Corporate Citizenship in Deutschland - Bilanz und Perspektiven

 

 

 

von: Holger Backhaus-Maul, Christiane Biedermann, Stefan Nährlich, Judith Polterauer

VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2008

ISBN: 9783531909523

Sprache: Deutsch

531 Seiten, Download: 2335 KB

 
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Corporate Citizenship in Deutschland - Bilanz und Perspektiven



  Inhalt 6  
  I. Einleitung 11  
     Corporate Citizenship in Deutschland. Die überraschende Konjunktur einer verspäteten Debatte 12  
        1 Unternehmen und Gesellschaft 12  
        2 Engagierte Unternehmen - gesellschaftliche Akteure im wohlverstandenen wirtschaftlichen Eigeninteresse 16  
        3 Facetten der deutschen Corporate Citizenship-Diskussion: Beobachter, Akteure und Verläufe 20  
        4 Engagement für die Bürgergesellschaft 27  
        5 Zur Anlage des Bandes 32  
  II. Sozial- und wirtschafts- wissenschaftliche Debattenstränge 42  
     Citizenship als Bezugsrahmen für politische Macht und Verantwortung der Unternehmen 43  
        Summary 43  
        1 Business-society relations as an arena for citizenship 43  
           1.1 Business-society relations 45  
           1.2 Recent shifts in business-society relations towards the political 49  
           1.3 Corporate Power and Responsibility 52  
        2 Applying Citizenship to Corporations 53  
        3 Three Conceptions of Corporations and Citizenship 55  
           3.1 Corporations as citizens (see Figure 1) 55  
           3.2 Corporations as governments (see Figure 2) 58  
           3.3 Stakeholders as Citizens (see Figure 3) 61  
        4 Conclusions: Citizenship and corporate responsibility for innovation 63  
     Corporate Social Responsibility und Corporate Citizenship: Theoretische Perspektiven für eine aktive Rolle von Unternehmen 66  
        1 Einleitung 66  
        2 Mitarbeiterethik, Unternehmensethik und Ordnungsethik 68  
        3 Die Ethik der Organisation 71  
        4 Die Ethik des organisationalen Feldes 74  
        5 Zusammenfassung 81  
        Literatur 82  
     Corporate Citizens sind kollektive Bürger 85  
        1 Begriffsübungen 85  
        2 Das Unternehmen als Bürger 88  
     Corporate Citizenship oder: Das politische Moment guter Unternehmensführung in der Bürgergesellschaft 92  
        Vom separativen zum integrativen Verständnis 93  
        Vom privatistischen zum republikanisch-ethischen Verständnis 94  
        Vom funktionalistischen zum prinzipiengeleiteten Verständnis 96  
        Fazit 97  
     Corporate Citizenship als Ordnungsverantwortung 99  
     Unternehmensgeist in der Bürgergesellschaft. Zur Innovationsfunktion von Corporate Citizenship 104  
        1 Der Kontext: Deutschland in der Globalisierung 104  
        2 Chancen und Grenzen einer aktiven Bürgergesellschaft 105  
        3 Unternehmen als Akteure in der Bürgergesellschaft 109  
        4 Gesellschaftliches Engagement aus betrieblicher Sicht 111  
        5 Professionalisierung gesellschaftlichen Engagements als Desiderat für Unternehmen, Öffentlichkeit und gesellschaftspolitische Akteure 113  
     Strategisches gesellschaftliches Engagement und gute Corporate Governance 119  
        1 Einführung 119  
        2 Modell der Unternehmensverantwortung 120  
        3 Theorie und Praxis der Corporate Governance 124  
           3.1 Definition von Corporate Governance 125  
           3.2 Theoretische Ansätze der Corporate Governance 126  
           3.3 Corporate Governance in der Praxis 129  
        4 Integrative Betrachtung von Corporate Social Responsibility/ Corporate Citizenship und Corporate Governance 131  
           4.1 Empirische Bezüge 131  
           4.2 Theoretische Bezüge 133  
        5 Balancierter Ansatz von Corporate Governance und Corporate Responsibility 135  
        6 Zusammenfassung 137  
  III. Empirische Forschungsarbeiten 144  
     Unternehmensengagement als „Corporate Citizen“. Ein langer Weg und ein weites Feld für die empirische Corporate Citizenship- Forschung in Deutschland 145  
        1 Merkmale von Corporate Citizenship-Engagement 148  
        2 Stand der empirischen CC-Forschung 149  
        3 Forschungsstand zur Art und Weise des CC-Engagements in Deutschland 154  
        4 Gegenstandsbereiche des gesellschaftlichen Unternehmensengagements 164  
        5 Anforderungen für eine wissenschaftliche Corporate Citizenship- Forschung: Die Untersuchung von Organisationen 168  
     Tue Gutes und profitiere davon. Zum Nutzen von Corporate Citizenship- Aktivitäten 179  
        1 Der Nutzen von Corporate Citizenship im Spiegel wissenschaftlicher Untersuchungen 181  
           1.1 Corporate Citizenship. Zwischen Idee und Geschäft 182  
           1.2 Corporate Citizenship. Das Unternehmen als "guter Bürger" 184  
           1.3 Soziales Engagement von Banken 185  
           1.4 Die soziale Verantwortung der Wirtschaft 187  
           1.5 Unternehmen unterstützen Freiwilligkeit 188  
        2 Diskussion und Ausblick 190  
     Varianten konsumzentrierter Kritik. Wie sollen Verbraucher an der Institutionalisierung einer ökologisch und sozial verantwortungsvollen Wirtschaft mitwirken? 197  
        1 Einleitung 197  
        2 Sozial- oder Künstlerkritik? – Positionen im Diskursfeld des politisierten Konsums 200  
           2.1 Politisierung des Konsums aus Sicht der Sozialkritik 201  
           2.2 Politisierung des Konsums aus Sicht der Künstlerkritik 204  
        3 Fazit 209  
     Corporate Social Responsibility und Corporate Citizenship. Die Rolle der Arbeitnehmervertretung und Auswirkungen auf die Beschäftigten 215  
        1 Einleitung 215  
        2 Das Aktionsfeld und die Mitwirkungspraxis der Arbeitnehmervertretungen 217  
           2.1 Skepsis, Zögern und Zurückhaltung 217  
           2.2 Typische Aktionsfelder der Betriebsräte 219  
           2.3 Interaktionsmuster zwischen Unternehmensleitung und Betriebsräten 223  
        3 Corporate Social Responsibility und Corporate Citizenship: Ein ‚ Segen’ für die Beschäftigten? 224  
           3.1 Gesellschaftliche Verantwortung im Kontext 224  
           3.2 Corporate Citizenship und Corporate Volunteering 225  
        4 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 228  
     Ratings im Dienste des Corporate Citizenship – eine Sichtweise basierend auf geld- und marktwirtschaftlichem Verhalten von Anspruchsgruppen 233  
        1 Markt-, Geld- und Vertragsbeziehungen als konstituierende Elemente ökonomisch basierter Beziehungen zwischen Anspruchsgruppen 233  
        2 Opportunistisches Verhalten von Unternehmen(sleitungen) gegenüber Anspruchsgruppen und die Rolle der Unternehmensverantwortung 237  
        3 Aktives und reaktives Verständnis von Corporate Citizenship 239  
        4 CSR Ratings als elementare Informationslieferanten zur marktmäßigen Steuerung von Corporate Citizenship 243  
        5 Rating im Dienste geldmarktmäßiger Transmissionswege von Unternehmensverantwortung 245  
        6 Schlussbemerkungen 247  
     Mythos oder Realität: Win-win Situationen in Civil- Private Partnerships mit Unternehmen aus der Perspektive von europäischen Nonprofit- Organisationen 251  
        Einführung 251  
        Corporate Sustainability – Katalysator für CPP 252  
        Corporate Citizenship: Das Fundament 253  
        Corporate Social and Environmental Responsibility: Die Instrumente 253  
        Corporate Sustainability: Das Ziel 254  
        Win-win Situationen als Maßstab für erfolgreiche CPP 255  
        Historie des Begriffs Win-win 255  
        Win-win und CPP 255  
        Die Basis von CPP: Gesellschaftliches Engagement von Unternehmen bewertet durch NPO 256  
        Fragenkomplex 257  
        Gefangen zwischen dem Wunsch nach Kooperation und der Furcht vor Vereinnahmung 258  
        Gibt es einen Mythos in Bezug auf Win-win Situation in CPP? 265  
        Fazit und Ausblick 266  
  IV. Strategien und Instrumente 271  
     Corporate Citizenship als strategische Partnerschaften, Lobbying, Regierungsbeziehungen 272  
        1 Einleitung 272  
        2 Beispiele 273  
        3 Unternehmensperspektive 275  
        4 Unternehmen müssen ihre Umwelt im Blick haben 277  
        5 Folgerungen 282  
     Corporate Citizenship als strategische Unternehmenskommunikation 286  
        1 Einführung 286  
        2 Entwicklungen in der Unternehmenskommunikation 288  
        3 Wissenschaftliche Betrachtungen 294  
        4 Probleme und Risiken 295  
        5 Entwicklungspotentiale 296  
        6 Ausblick 299  
     Corporate Giving. Unternehmensspende, Sponsoring und insbesondere Unternehmensstiftung 302  
        1 Corporate Giving als Teil der CSR 302  
           1.1 Die Unternehmensspende 304  
           1.2 Sponsoring 306  
           1.3 Unternehmensstiftung 308  
        2 Unternehmen als Stifter 311  
           2.1 Zielbestimmung 312  
           2.2 Strategie 312  
           2.3 Entwicklung des Stiftungszwecks 313  
           2.4 Organisation zur Errichtung und Gestaltung der gemeinnützigen Stiftung und deren Arbeitsweise 313  
           2.5 Zeitplanung 314  
           2.6 Entwicklung von Stiftungsgeschäft und Satzung der gemeinnützigen Stiftung 314  
        3 Ausblick 314  
     Corporate Volunteering – ein Blickwechsel mit Folgen 318  
        1 Unternehmerisches Handeln als Corporate Volunteer 318  
        2 Corporate Volunteering in der Praxis 319  
        3 Wie wird Corporate Volunteering ein Instrument der Kompetenzentwicklung? 323  
        4 Wer hat was davon? 326  
        5 Perspektiven des Corporate Volunteering 328  
  V. Engagierte Unternehmen und ihre medialen Beobachter/ innen 330  
     Engagierte Unternehmen 331  
        Win-Win-Win-Strategie: Gemeinsame Werte am Ende der Wertschöpfungskette 332  
           Doch meine These zu Corporate Citizenship geht weiter: 332  
           Was heißt das konkret, am Beispiel eines Arzneimittelunternehmens? 332  
           Lineares Handeln stößt an Grenzen 333  
           Eine gemeinsame Welt erschaffen – am Beispiel betapharm 333  
           Den Patienten einbeziehen 335  
           Ein Beispiel: die betaCare-Welt 335  
           Synergetischer Kreis Unternehmen – Verbraucher – Kunde 336  
           Emotionen verbinden 337  
           Entscheidender Logikbruch 338  
        Mit Engagement gewinnen? 340  
           Gesellschaftliche Verantwortung am Beispiel des BildungsCent e.V. – eine Initiative von Herlitz 340  
           Krise als Chance 340  
           Der BildungsCent e.V. 341  
           Nachhaltiges Engagement im Bildungsbereich 342  
           Added Value und Zielgruppendialog 342  
           Vom Marketing ins gesamte Unternehmen 343  
           „Klima 2.0“ – der ganzheitliche Ansatz 344  
           Die Partner – ein Netzwerk voller Chancen 344  
           Rethinking Corporate Responsibility 345  
        Soziale Verantwortung und strategische Ziele: Warum sich unternehmerisches Engagement nicht auf Moral, sondern auf – beiderseitigen – Nutzen gründen muss 347  
           The Boston Consulting Group und business@school 347  
        Corporate Citizenship aus der Sicht der Möbelmacher 351  
           Geschichte 351  
           Neubau 352  
           Regionalität als neuer Wert 352  
           Qualitätsmanagement 353  
           Initiativkreis „Holz aus der Frankenalb“ 353  
           Slow City Hersbruck 354  
           Kultur und Kommerz 355  
           Kommunikation von der Anzeige bis zum Weblog 356  
           Fazit 357  
        Innovationsherd der Schokoladenwelt 358  
        Das genossenschaftliche Unternehmen als Unternehmensbürger 362  
           1 Der gesellschaftliche Befund 362  
           2 Corporate Citizens als Teile der Bürgergesellschaft 363  
           3 Genossenschaften als „Gründungsmitglieder“ der Bürgergesellschaft 365  
           4 Beweggründe der Volksbank Helmstedt eG für ihr gesellschaftliches Engagement 366  
           5 Die Bürgerstiftung Ostfalen – eine Initiative der Volksbank Helmstedt eG 367  
        VAUDE übernimmt Verantwortung 370  
           Corporate Citizenship bei VAUDE 370  
           VAUDE Kinderhaus 370  
           Startschwierigkeiten 372  
           Fazit 373  
        Corporate Citizenship der Wall AG 374  
        Unternehmensverantwortung verbessert die Wirtschaftlichkeit 377  
           Theoretischer Rahmen und Hintergrund 377  
           BP unterscheidet zwischen drei Ebenen der Verantwortung 378  
           Projektbeispiele 378  
           Zusammenfassung 381  
        Engagement von Faber-Castell 382  
           In der Unternehmenstradition sozialer Verantwortung 382  
           Die Kernwerte der Marke und des Unternehmens 382  
           Ethik als Anreiz für nachhaltiges Wachstum 383  
           Die internationale Faber-Castell Sozialcharta 383  
           Konstantes Lernen statt starrer Regeln 384  
           Die Graf von Faber-Castell Kinderfonds-Stiftung 385  
           Nachhaltige Wälder als umweltschonende Ressourcen 385  
           Innovativ und umweltfreundlich: Die Wasserlack-Technologie 386  
           Kunst- und Kultursponsoring als Standortförderung 386  
           Verantwortung in der sozialen Marktwirtschaft 387  
     Mediale Beobachter/innen 388  
        Die Macht des Guten 389  
        CSR und CC – ein schwieriges und unterschätztes Thema in den Medien 392  
        Corporate Citizenship: Was ist ein gutes Unternehmen? 404  
        Anständig Profit machen 407  
        Eine Frage der Glaubwürdigkeit 410  
        Corporate Citizenship durch Fernsehen? 413  
           Öffentlich-rechtliches TV als ‚guter Bürger’? 413  
        Wozu „gut“ gut ist 416  
           CSR aus Sicht des Verbrauchers 416  
        Gesellschaftliches Engagement von Unternehmen? 419  
        Zeit für Wolkenschieber 423  
  VI. Gesellschaftspolitische Analysen und Perspektiven 427  
     Erfolgsvoraussetzungen für Corporate Citizenship in Deutschland 428  
        Corporate Citizenship in Deutschland: Alte Wurzeln und neue Triebe 428  
        Potenziale dieser Veränderung 429  
        Wildwuchs beschneiden? Zur Kritik am „CC-Boom“ 430  
        Entwicklungsperspektiven 431  
        Fazit 432  
     Unternehmensengagement – ein Beitrag zur gesellschaftlichen Selbststeuerung zwischen Markt und Staat 433  
        Sichtweisen und Handlungslogiken 435  
        Plädoyer für ein modernes Verständnis von gesellschaftlicher Unternehmensverantwortung 439  
     Corporate Citizenship in den USA 445  
        Introduction 445  
        U.S. attitudes and practices regarding corporate citizenship 446  
        Major transition happening 457  
        Corporate citizenship for today’s global reality 458  
        Putting corporate citizenship into a historical context 460  
        External corporate citizenship engagement 463  
        The future of corporate citizenship in the United States 468  
     Corporate Citizenship in Österreich – Unternehmen als organisierte Bürger 472  
        Paradigmenwechsel in Wirtschaft und Gesellschaft 472  
        Verantwortliches Unternehmertum in Österreich 473  
        Neue Impulse durch die Umweltbewegung 474  
        Ökologische Landwirtschaft als Wettbewerbsvorteil 474  
        CSR als gemeinsamer Nenner für vielfältige Initiativen 475  
        Übernahme von sozialer Verantwortung durch Unternehmen: Ansätze für Corporate Citizenship Strategien 476  
        Die Konturen eines modernen Corporate Citizenship-Ansatzes 477  
        Praxis des Corporate Citizenship in Österreich 478  
        CSR-Ranking 479  
        Vielfalt des Engagements und Win-win 480  
        Lokales Handeln im Vordergrund - Umsetzung der Vorgaben aus der Konzernzentrale: IBM „ on demand community“ 480  
        In Österreich entwickelt und perfektioniert: EVN als Bürger der Region 481  
        Partnerschaft als Erfolgsfaktor - Gemeinsam mehr erreichen: Schülerfonds der Caritas Österreich und Philips 481  
        Bereich gesellschaftliches Engagement: Corporate Citizenship 482  
        Ausblick 484  
     Transnationale Trendsetter 488  
        Kommunikative Rationalität und Ethik als Erfolgsfaktoren für Corporate Citizenship 488  
        1 Die stärkste Marktwirtschaft als Leitkultur 488  
        2 Vom „Social Marketing“ zum „Welfare-Mix“ 489  
        3 Ein viel versprechendes Stufenmodell zur Potenzialeinschätzung von Corporate Citizenship 491  
        4 Die Rolle des Staates für Corporate Citizenship in Deutschland 496  
        5 Die kommunikativ-rationale und ethische Modifikation der Logik des Marktes 499  
     Wirtschaft als kulturelle Veranstaltung 504  
        Über die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen 504  
        Neues Denken oder Weiter so? 504  
        „Am Anfang war der Staat“ 505  
        „Am Anfang war der Bürger“ 506  
        CSR und die kulturelle Dimension von Wirtschaft und Gesellschaft 508  
        Engagementpolitik (Politics of Commitment) 509  
        Ökonomie plus: Wider die kulturelle Engführung der Marktwirtschaft 511  
  Angaben zu den Beiträgen 513  
  Autorinnen und Autoren 523  

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