Wissenschaftliches Arbeiten in der Pflege - Lehr- und Arbeitsbuch für Pflegende
von: Eva-Maria Panfil (Hrsg.)
Hogrefe AG, 2011
ISBN: 9783456948102
Sprache: Deutsch
434 Seiten, Download: 3201 KB
Format: PDF, auch als Online-Lesen
In jedem Fall die Entstehung des Neuen (S. 40-41)
Prof. Dr. phil. habil. Johann Behrens
Gründungsdirektor des Instituts für Gesundheits- und Pflegewissenschaften der Medizinischen Fakultät Halle-Wittenberg, German Center for Evidence-based Nursing. Zwei Kinder, beide volljährig in Ausbildung.
Werdegang
Mobiler Kindergärtner, Sanitäter, Mitglied Gesundheitsladen Frankfurt, Studium der Sozial- sowie Gesundheits- und Pflegewissenschaften an den Universitäten Frankfurt, Heidelberg, Ann Arbor (University of Michigan), Hamilton (McMaster); wissenschaftlicher Mitarbeiter in Frankfurt und Visiting Professor in Ann Arbor, Mitbegründer des an dem Ansatz der Gesundheits- und PflegewissenschaftlerInnen Juliet Corbin und Anselm Strauss orientierten DFG-Sonderforschungsbereichs 186 «Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf», Bremen, Projektleiter von nacheinander vier gesundheits- und pflegewissenschaftlichen Projekten; Mitgründer des Zentrums für Sozialpolitik in Bremen; Prodekan Fachbereich Pflege und Gesundheit der FH Fulda;
Gründungsdirektor des Instituts für Gesundheits- und Pflegewissenschaften der Medizinischen Fakultät Halle mit ausbildungsintegrierenden BSc-, MSc-, Promotions- und Habilitationsprogrammen für neun Gesundheitsprofessionen. Gründung des German Centers for Evidence-based Nursing im internationalen Netzwerk dieser Zentren; gewählter Sprecher des Pflegeforschungsverbundes «Evidenzbasierte Pflege chronisch Kranker und Pflegebedürftiger in kommunikativ schwierigen Situationen» (dieser Pflegeforschungsverbund reicht von Berlin bis Freiburg, München und Innsbruck); gewählter Sprecher des Bereichs «Sozialer Sektor» des DFG-Sonderforschungsbereichs 580 in Halle und Jena; Funktionen in Professionsverbänden und wissenschaftlichen Fachgesellschaften und der Dekane-Konferenz Pflegewissenschaften. Tätig als Beauftragter für Menschen mit Behinderungen eines der größten Betriebe Sachsen-Anhalts, als Supervisor und in der Pflege und Nachsorge von Menschen mit Schlaganfall und anderen Bereichen.
Warum sind Sie Wissenschaftler geworden?
• aus kindlicher Neugier auf die Welt und ihre Menschen, eine Neugier, die auch durch das Zeugnis der Reife nicht gestillt war
• weil in der Wissenschaft seit meiner Jugend die schönsten und klügsten Frauen arbeiten
• weil man sich gern nützlich macht, besonders wenn es um Wahrheit und Professionshandeln mit Klienten geht
• weil «Wissenschaftler» zu den wenigen anständig bezahlten Berufen gehört, in denen man Mut, Unabhängigkeit und Genauigkeit braucht, aber nicht immer alles besser wissen muss
• weil Handlungswissenschaften nicht nur externe Evidenz produzieren: Stattdessen verlangen sie, interne Evidenz in der Begegnung mit individuellen Klienten fallverstehend aufzubauen.
• weil das Leben kurz ist, aber die Wissenschaft lang, und Wissenschaft die Stimmen der Lebenden und der Toten über Jahrtausende und über Kontinente hinweg in Beziehung setzt.