Das Elend der Suchtprävention - Analyse - Kritik - Alternative
von: Stephan Quensel
VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2010
ISBN: 9783531923529
Sprache: Deutsch
465 Seiten, Download: 3097 KB
Format: PDF, auch als Online-Lesen
Inhaltsverzeichnis | 6 | ||
Vorwort zur zweiten Auflage | 11 | ||
Literatur zum 2. Vorwort | 23 | ||
Vorwort: Jugendhilfe oder Drogenarbeit? | 26 | ||
Vorbemerkung zur Schwierigkeit eines kritischen Diskurses | 33 | ||
These 1 Die gegenwärtigen Präventionsprogramme sind weitgehend gescheitert | 37 | ||
These 1.1 Das Scheitern der Prävention | 40 | ||
1. Horror, Information, Kompetenz | 40 | ||
2. Drei Beispiele: >Lions Quest< >Hutchinson< >Healthy for Life< | 44 | ||
3. Probleme des >Kompetenz-<-Ansatzes | 48 | ||
4. Trotz zunehmender Prävention steigt der Drogenkonsum | 53 | ||
5. Ist harm-reduction eine Alternative? | 56 | ||
These 1.2 Das Scheitern der Evaluation | 60 | ||
Das Scheitern der Prävention wird ergänzt durch das Scheitern ihrer Evaluation. | 60 | ||
1. Das Problem der Follow-up-Zeiträume | 62 | ||
2. Das Problem der Zwischenvariablen, insbesondere das ‚Wissen‘ | 63 | ||
3. Der Blick auf den Erfolg übersieht die unerwünschten Folgen | 65 | ||
4. Methodische Probleme | 67 | ||
5. Das Interesse der evaluation-industry | 70 | ||
These 1.3 Ein Beispiel: >Be Smart – Don’t Start< | 71 | ||
1. Das Projekt und seine Ergebnisse | 71 | ||
2. Die methodischen Probleme | 73 | ||
3. Ein vorläufiges Fazit | 77 | ||
These 1.4 Das Aufschieben des Konsum-Beginns als Ziel? | 78 | ||
1. Die Gateway-These | 80 | ||
2. Legitimierende Begründungen | 86 | ||
3. Theorie: von der >Transition proneness< zum >problem behavior< | 90 | ||
4. Die fünf wichtigsten Problempunkte | 94 | ||
These 1.5 Vier abschließende Anmerkungen | 96 | ||
1. Wie gewinnt man einen Überblick? | 96 | ||
2. Wer forscht? | 98 | ||
3. Was wäre zu übernehmen? | 99 | ||
4. Produziert die Prävention das Übel? | 100 | ||
These 2 Die Sucht-Prävention begreift Drogen, Drogenkonsum und Drogen-Konsument vom negativen Ende her. | 102 | ||
1. „Heilen statt strafen“ und „Vorbeugen ist besser als Heilen“ | 105 | ||
2. Zur historischen Wurzel dieses Denkens | 107 | ||
3. Die medizinisch-strafrechtliche Perspektive | 111 | ||
4. Diese Perspektive färbt selbst noch die alternativen Ansätze | 112 | ||
5. Die Struktur der Defizit-Perspektive | 114 | ||
These 2.1 Die Gefahren der Droge | 116 | ||
1. Die ambivalente Doppelbedeutung der Droge | 116 | ||
2. Die Negativ-Perspektive der legalen Drogen | 118 | ||
3. Der Sucht-Charakter des Nikotins | 121 | ||
4. Gibt es eine alternative Sichtweise? | 122 | ||
5. Ein erstes Fazit | 123 | ||
These 2.2 Rausch und Sucht: Modelle des Drogenkonsums? | 125 | ||
1. Rausch und Sucht als Gegenbild des rationalen Handelns | 126 | ||
2. Probleme und Risiken des Sucht-Konzepts | 136 | ||
3. Sucht? Vier kritische Analysen | 145 | ||
4. Das Sucht-Dispositiv | 153 | ||
These 2.3 Der schlechte Konsument | 160 | ||
1. Der ätiologische Blick | 163 | ||
2. Der riskierte Jugendliche in der ‚Theorie‘ | 171 | ||
3. Jugendliche als Opfer, Täter und Risiko-Faktor | 177 | ||
4. Das Leitbild des >Risikos< | 180 | ||
These 3 Die Sucht-Prävention gründet in und beteiligt sich an einem kulturellausgetragenen Konflikt zwischen den Generationen. | 191 | ||
These 3.1 Was soll man hier unter >Kultur< verstehen? | 196 | ||
1. Zum Konzept der >Kultur< | 196 | ||
2. Was heißt >Jugendkultur< | 199 | ||
3. Kultur und Droge | 202 | ||
4. Kultur und Drogen-Diskurs: Theorien | 205 | ||
These 3.2 Die Suchtprävention im Generationen-Konflikt | 207 | ||
1. Im Drogen-Dispositiv verankert | 209 | ||
2. Drogen-Politik als Kampfmittel | 211 | ||
3. Macht, Interessen, Normalisierung | 213 | ||
4. Zum >irrationalen< Hintergrund | 216 | ||
These 4 Die Sucht-Prävention kann die Realität der Peergruppe nicht adäquaterfassen. | 221 | ||
1. Die Peergruppe | 223 | ||
2. Wie finden wir Risiko-Gruppen | 233 | ||
3. „Unsere Jugend heute“: Befunde der Jugendsoziologie | 242 | ||
4. Drei unerwünschte Konsequenzen | 249 | ||
5. Ein anderes Fazit | 257 | ||
These 5 Die Suchtprävention gefährdet die jugendliche Identitäts-Arbeit zwischenAblösung und Peergruppen-Beziehung. | 259 | ||
1. Das ‚dynamische Dreieck‘: Ablösung und Peergruppen-Beziehungen | 262 | ||
2. Was heißt >Identität< | 272 | ||
3. Die identitätsstiftende Rolle der Droge | 277 | ||
4. Identität heute | 285 | ||
5. Die Rolle der Sucht-Prävention | 289 | ||
6. Die Denkblockade der Wissenschaft | 293 | ||
These 6 Die Sucht-Prävention verdeckt die realen Probleme, die an sich Aufgabeeiner strukturellen Prävention sein müssten. | 296 | ||
1. Drogen-Probleme: Entwicklung und kulturell vorgeformte Karriere | 298 | ||
2. Wenn die soziokulturellen und ökonomischen Ressourcen fehlen | 304 | ||
3. Ansatzpunkte für eine strukturelle Prävention | 306 | ||
4. AIDS-Hilfe und Empowerment-Ansatz liefern ein Modell | 312 | ||
These 7 Drogen-Erziehung setzt Vertrauen zwischen den Beteiligten voraus.Vertrauen erwächst aus richtiger Information. | 317 | ||
1. Was heißt Vertrauen? | 319 | ||
2. Dies gilt auch für die Sekundär-Prävention | 322 | ||
3. Wie werden Drogen-Informationen vermittelt | 324 | ||
4. Das Problem der ‚angemessenen Sprache‘ | 328 | ||
5. Zur Rolle des Drogenwissens | 330 | ||
6. Zur Aufklärung der Erwachsenen | 332 | ||
These 8 Das Nah-Ziel einer Drogenerziehung besteht darin, die >Drogenmündigkeit |
334 | ||
1. Voraussetzungen einer Erziehung zur Drogenmündigkeit | 335 | ||
2. Ansätze zu einer Erziehung zur Drogenmündigkeit | 342 | ||
3. Drogenspezifische Information und Drogen-Regeln | 347 | ||
4. Ehemalige und Peer-support | 350 | ||
5. Harm-reduction oder Angst vor Abhängigkeit? | 353 | ||
These 9 Als Fernziel fördert Drogenerziehung gegenseitiges Verständnis,Toleranz und Solidarität. | 357 | ||
1. Die Perspektive des ‚Anderen‘, Toleranz und Solidarität | 361 | ||
2. Den Umgang mit anderen kulturellen Bedeutungen lernen | 364 | ||
3. Die Drogen-Erziehung löst das Problem der ‚einen Schul-Klasse‘ | 365 | ||
These 10 Einzelheiten einer Drogenerziehung sind in der Schule von allen Beteiligtengemeinsam zu erarbeiten. | 367 | ||
1. Das Umfeld der Schule als wichtigste Komponente | 368 | ||
2. ‚System-wide change‘ Programme als Ansatzpunkt ? | 372 | ||
3. Was wäre bei einer Umsetzung zu beachten? | 375 | ||
4. Fünf wichtige drogenspezifische Inhalte einer Drogenerziehung | 379 | ||
Nachwort Zum Funktionieren des Präventions-Dispositivs | 382 | ||
1. Die Praxis | 383 | ||
2. Die Wissenschaft | 385 | ||
3. Das Dispositiv | 388 | ||
4. Die Moral von der Geschicht’ | 391 | ||
Literatur | 396 | ||
Anmerkungen | 425 | ||
These 1 | 426 | ||
These 1.1 | 426 | ||
These 1.2 | 429 | ||
These 1.3 | 431 | ||
These 1.4 | 433 | ||
These 1.5 | 433 | ||
These 2 | 434 | ||
These 2.1 | 435 | ||
These 2.2 | 438 | ||
These 2.3 | 440 | ||
These 3 | 443 | ||
These 4 | 445 | ||
These 5 | 448 | ||
These 6 | 449 | ||
These 7 | 451 | ||
Thesen 8, 9 | 452 | ||
These 10 | 454 | ||
Nachwort | 456 | ||
Index: Namen und Personen | 457 |