Freundschaften, Cliquen und Jugendkulturen - Peers als Bildungs- und Sozialisationsinstanzen

Freundschaften, Cliquen und Jugendkulturen - Peers als Bildungs- und Sozialisationsinstanzen

 

 

 

von: Marius Harring, Oliver Böhm-Kasper, Carsten Rohlfs, Christian Palentien

VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2010

ISBN: 9783531923154

Sprache: Deutsch

410 Seiten, Download: 2330 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop


 

eBook anfordern

Mehr zum Inhalt

Freundschaften, Cliquen und Jugendkulturen - Peers als Bildungs- und Sozialisationsinstanzen



  Inhalt 5  
  Peers als Bildungsund Sozialisationsinstanzen – eine Einführung in die Thematik 8  
     1 Einleitung 8  
     2 Vermittlung sozialer Kompetenzen 9  
     3 Vermittlung von Sachund Fachkompetenzen 12  
     4 Die Beiträge 14  
     Literatur 16  
  Freizeit, Bildung und Peers – informelle Bildungsprozesse im Kontext heterogener Freizeitwelten und Peer-Interaktionen Jugendlicher 19  
     1 Einleitung 19  
     2 Freizeit und Bildung – Eine Auswahl empirischer Befunde 21  
     3 Freizeitverhalten Jugendlicher 25  
        3.1 Zeitliche Dispositionsmöglichkeiten 25  
        3.2 Freizeitaktivitäten 26  
     4 Typologie jugendlicher Freizeitwelten. 31  
        4.1 Die bildungselitären Freizeitgestalter 31  
        4.2 Die peerorientierten Allrounder 33  
        4.3 Die passiven Medienfreaks 34  
        4.4 Die eingeschränkten Freizeitgestalter 36  
        4.5 Die Organisierten 38  
     5 Die peerorientierten Allrounder – eine exemplarische Darstellung ausgewählter Ergebnisse 40  
        5.1 Soziales Kapital am Beispiel von Peerbeziehungen 40  
        5.2 Kulturelles Kapital am Beispiel der Freizeitaktivitäten 48  
     6 Fazit und Diskussion 52  
     Literatur 55  
  Freundschaft und Zugehörigkeit – Grundbedürfnis, Entwicklungsaufgabe und Herausforderung für die Schulpädagogik 58  
     1 Einleitung 58  
     2 Fallbeispiel Julia (9 Jahre): „Oft möchte ich am liebsten ganz für mich allein sein…“ 59  
     3 Jasmin (8 Jahre): „Nur in der Schule bin ich alleine.“ 60  
     4 Die Erfahrung von Zugehörigkeit als menschliches Grundbedürfnis 61  
     5 Kira (9 J.) und Chiara (9 J.) – “Einer, der zu einem hält“ 63  
     6 Freundschaft als Lernund Entwicklungswelt 64  
     7 Fazit und Folgerungen für die Schulpädagogik 65  
     Literatur 66  
  Cliquen/informelle Gruppen: Strukturmerkmale, Funktionen und Potentiale 69  
     1 Einleitung 69  
     2 Grundmerkmale von Cliquen/informellen Gruppen 71  
     3 Sozialisationsund Bildungspotentiale in Cliquen/informelle Gruppen 77  
     4 Von der Kontrollzur Bildungsperspektive: Prozesse „ungewöhnlichen Lernens“ 81  
     5 Folgerungen 83  
     Literatur 84  
  Forschungsfeld 'Szenen' – zum Gegenstand der DoSE 87  
     1 Einleitung 87  
     2 Neue Formen der Vergemeinschaftung 87  
     3 Der Gegenstand: Was kennzeichnet Szenen? 89  
     4 Methodologie, Methodik und Präsentationsidee 92  
     5 Szenen im sozio-kulturellen Kontext 96  
     Literatur 99  
  Beziehungsregulation in Kinderfreundschaften – eine Prozessstudie zu Geschlechterunterschieden 100  
     1 Einleitung 100  
        1.1 Beziehungsregulation in Freundschaften 101  
        1.2 Untersuchung von Beziehungsregulation durch Prozessmodellierung 102  
        1.3 Fragestellung 103  
     2 Methoden 104  
        2.1 Stichprobe und Design 104  
        2.2 Erhebungsinstrumente 105  
        2.3 Erzeugung einer homogenen Zeitstruktur 105  
        2.4 Prozessmodellierung 106  
           2.4.1 Allgemeines 106  
           2.4.2 Baseline 107  
           2.4.3 Slopes 108  
           2.4.4 Kovarianzstruktur 108  
     3 Ergebnisse 108  
        3.1 Unterschiede der Baselines 108  
        3.2 Gegenseitige Beeinflussung: Überblick 109  
        3.3 Beeinflussung der Intensität 111  
        3.4 Beeinflussung der Exklusivität 112  
        3.5 Beeinflussung der Intimität 112  
     4 Zusammenfassung und Diskussion 112  
        4.1 Zum Einfluss des eigenen Vorzustandes auf den Folgezustand in Jungenund Mädchenfreundschaften 113  
        4.2 Zum Einfluss des Partners in Jungenund Mädchenfreundschaften 114  
        4.3 Zur Rolle von Intimität, Intensität und Exklusivität in Jungenund Mädchenfreundschaften 114  
     5 Ausblick 115  
     Danksagung 115  
     Literatur 115  
  Peers und Migration – zur Bedeutung von interund intraethnischen Peerbeziehungen im Jugendalter 118  
     1 Einleitung 118  
     2 Das Konzept der Ko-Kulturation 119  
     3 Entstehung und Verbreitung interethnischer Freundschaften 120  
     4 Gestalt interethnischer Freundschaften 122  
     5 Auswirkungen interethnischer Freundschaften 125  
        5.1 Auswirkungen bei autochthonen Jugendlichen 125  
        5.2 Auswirkungen bei allochthonen Jugendlichen 127  
     6 Resümee und Ausblick 129  
     Literatur 132  
  Jugendliche in Peer Groups und soziale Ungleichheit 136  
     1 Einleitung 136  
     2 „Halbstarke“, „Industrieritter“ und „Rosenkavaliere“, Wander-, Straßen und Tanz-Cliquen Jugendliche und ihre Peers im Blick de 137  
     3 Gegenkultur in der Arbeiterschule – Exkurs 141  
     4 Zwischen Auflösung der Ungleichheit, neuer Bedeutsamkeit und stigmatisierender Zuschreibung – Diskurse zu Jugend und sozialer 143  
        4.1 Ausdifferenzierung und Pluralisierung in Jugendszenen – Bedeutungsverlust gesellschaftlicher Ungleichheitsverhältnisse und i 143  
        4.2 Die Neuentdeckung sozialer Ungleichheit als Bildungsungleichheit 145  
        4.3 Underclass und neue Unterschicht – Kulturelle Moralisierung und Stigmatisierung 147  
     5 Die Formatierung von Jugend in Gleichaltrigengruppen über soziale Ungleichheiten – Blick auf empirische Befunde 151  
     6 Fazit 155  
     Literatur 157  
  Die Bedeutung von Peerbeziehungen im Alter – Freundschaften im Alter und ihr Einfluss auf Alternsprozesse 161  
     1 Peers im Alter unter den Bedingungen des demographischen Wandels 161  
     2 Das Alter ist peer-los und bleibt es nicht – soziale Beziehungen älterer Menschen 163  
        2.1 Die Bedeutung der Gleichaltrigengruppe für ältere Menschen 165  
        2.2 Peers im Alter – von der freiwilligen Reziprozität zur Verpflichtung 170  
        2.3 Über Peer-Orientierungen hinaus – zur Entgrenzung von Generationen und Gleichaltrigenbedeutung 173  
     3 Freundschaften, Cliquen und Altenkulturen – zwischen Freiwilligkeit und Notwendigkeit 176  
     Literatur 177  
  Prozesse kindlicher Persönlichkeitsentwicklung im Kontext von Gleichaltrigenbeziehungen 180  
     1 Die soziale Kinderwelt1 180  
     2 Die soziale Kinderwelt im Rahmen verschiedener Sozialisationsmodelle 185  
        2.1 Das psychoanalytische Entwicklungsmodell 186  
        2.2 Sullivans interpersonale Entwicklungstheorie 187  
        2.3 G. H. Meads interaktionistisches Sozialisationsmodell 187  
        2.4 Piagets sozialer Konstitutionalismus 188  
        2.5 Parsons' Modell der Entstehung der Handlungsfähigkeit 188  
        2.6 Youniss' Piaget-Sullivan-These 189  
        2.7 Die Entwicklung des Selbst nach Kegan 190  
     3 Die Sozialstruktur der Kinderwelt 191  
        3.1 Akzeptanz 191  
        3.2 Peerbeziehungen und Gruppen 193  
        3.3 Freundschaft 194  
        3.4 Freundschaftskonzept 195  
        3.5 Genese von Beziehungen unterschiedlicher Qualität 197  
     4 Entwicklungsanstöße in der sozialen Kinderwelt 198  
        4.1 Sozialentwicklung 198  
        4.2 Kognitive Entwicklung 202  
        4.3 Entwicklung des moralischen Urteils 204  
        4.4 Entwicklung des Selbst 206  
     5 Schlussbemerkungen 207  
     Literatur 209  
  Peers und Schule – positiver oder negativer Einfluss von Freunden auf schulische Bildungsbiografien? 216  
     1 Einleitung 216  
     2 Präadoleszente Bildungsbiografien und Peers in der Jugendund Schulforschung 217  
     3 Die Längsschnittstudie „Peergroups und schulische Selektion“ – Ziele, Theoriebezüge, Annahmen und Methoden 219  
     4 Zwei Fallbeispiele für die unterschiedliche Bedeutung von Peers für die schulische Bildungsbiografie und ihre Veränderung im L 221  
        4.1 Der Fall Tim Hoogland 221  
        4.2 Der Fall Martin Wick 224  
     5 Die Längsschnitttypologie der Studie 227  
     6 Fazit und Ausblick 230  
     Literatur 232  
  Peers und Lesen 235  
     1 Problemaufriss: Jugendliches (Nicht-)Lesen 235  
     2 Wege zum Lesen – Erkenntnisse der Lesebiografie-Forschung 237  
     3 Hypothetisches und Empirisches zur Relevanz von Peers im Bereich des Lesens 239  
        3.1 Kurzund langfristige Peer-Einflüsse auf das Lesen 241  
        3.2 Der Einfluss von Kontextfaktoren auf Peer-Dynamiken 243  
     4 Ausblick: Peers und Lesen als zu bearbeitendes Forschungsfeld 245  
     Literatur 249  
  Peers und politische Einstellungen von Jugendlichen 252  
     1 Einleitung 252  
     2 Theoretische Konzepte und empirische Befundlagen 253  
     3 Methode 261  
        3.1 Stichprobe 261  
        3.2 Instrumente 264  
     4 Ergebnisse 266  
     5 Zusammenfassung und Ausblick 268  
     Literatur 270  
  Peers und Medien – die Bedeutung von Medien für den Kommunikationsund Sozialisationsprozess im Kontext von Peerbeziehungen 273  
     1 Mediatisierung der Jugend 273  
     2 Entwicklung der Mediennutzung – vom Einfluss der Familie zur Prägung durch die jugendliche Peer Group 275  
        2.1 Funktionen von Medien 275  
        2.2 Mediennutzung innerhalb der Familie (Kindheit und frühe Adoleszenz) 277  
        2.3 Mediennutzung innerhalb der Peer Group (Adoleszenz) 278  
           2.3.1 Mediennutzung und Beziehungsmanagement von Jugendlichen 279  
           2.3.2 Digital-medial vermitteltes Beziehungsmanagement 280  
           2.3.3 Medien und Identitätsentwicklung im Jugendalter 290  
     3 Resümee – Chancen und Gefahren des Medienkonsums im Jugendalter 292  
     Literatur 294  
  Peers und delinquentes Verhalten 298  
     1 Einführung 298  
     2 Forschungsstand zum Einfluss delinquenter Peers auf delinquentes Verhalten 300  
        2.1 Differenzielle Assoziation und differenzielles Lernen 300  
        2.2 Netzwerkeigenschaften 301  
        2.3 Routineaktivitäten in der Freizeit 302  
        2.4 Gruppenprozesse 304  
        2.5 Sozialisation vs. Selektion 305  
        2.6 Ursachen des Anschlusses an delinquente Freundesgruppen und Gangs 307  
        2.7 Hypothesen 308  
     3 Peers und delinquentes Verhalten – Empirische Ergebnisse einer deutschlandweiten Repräsentativbefragung 309  
     4 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 322  
     Literatur 324  
  Peerbeziehungen zwischen Tradition und Moderne – Gleichaltrigengruppen und Jugendkultur in evangelikalen Aussiedlergemeinden 327  
     1 Einleitung 327  
     2 Die Bedeutung von Peerbeziehungen und jugendkulturelle Szenen im Modernisierungsprozess 328  
     3 Evangelikale Aussiedlergemeinden als traditionale Gemeinschaften 332  
     4 Das Sozialisationssystem der Gemeinschaft: Eine kurze Skizze 337  
        4.1 Die Schulen 340  
        4.2 Die Gemeindepädagogik 341  
     5 Die ambivalente Rolle der Peer Groups für die Gemeinschaftseinbindung 343  
        5.1 Die gemeinsame Zurückweisung der Kleiderordnung 344  
        5.2 Der Einbruch von Jugendkultur in die Gemeinschaft 345  
        5.3 Gleichaltrigengruppen als Medium der Integration 347  
     6 Fazit 348  
     Literatur 349  
  Jugendliches Risikoverhalten, Drogenkonsum und Peers 352  
     1 Einleitung 352  
     2 Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen 353  
     3 Problemverhalten und Entwicklungsprobleme 354  
     4 Drogenkonsum 357  
        4.1 Nikotin 358  
        4.2 Alkohol 360  
        4.3 Illegale Drogen 362  
     5 Gesundheitsförderung im Jugendalter 364  
     Literatur 367  
  Familie und Peers: zwei zentrale Sozialisationskontexte zwischen Rivalität und Komplementarität 372  
     1 Einleitung 372  
     2 Strukturelle Unterschiede von Eltern-Kindund Peer-Beziehungen 375  
     3 Die Qualität der Eltern-Kind-Beziehung als Kontext der Peerbeziehungen 378  
     4 Die Rolle von Eltern und Peers im Spannungsfeld von Freizeitmoratorium und Bildungsmoratorium 381  
     5 Die Peers der Jugendlichen aus Sicht ihrer Eltern 384  
     6 Der Einfluss der Eltern auf die Peerbeziehungen ihrer Kinder 386  
     7 Ausblick 388  
     Literatur 390  
  Peer-Education – Ziele, Möglichkeiten und Grenzen 393  
     1 Einleitung 393  
     2 Peer-Involvement: Ein übergeordneter Ansatz 395  
     3 Ziele von Peer-Education 396  
     4 Informelles Lernen in der Peer Group 398  
     5 Bildungsorte von Peer-Education 400  
     6 Kompetenzerwerb durch Peer-Education 402  
     7 Peer-Education in formalen Bildungsorten? 403  
     8 Ausblick 404  
     Literatur 406  
  Autorinnen und Autoren 408  

Kategorien

Service

Info/Kontakt

  Info
Hier gelangen Sie wieder zum Online-Auftritt Ihrer Bibliothek