Das Fremde: Flucht - Trauma - Resilienz - Aktuelle traumaspezifische Konzepte in der Psychosomatik

Das Fremde: Flucht - Trauma - Resilienz - Aktuelle traumaspezifische Konzepte in der Psychosomatik

 

 

 

von: Friedrich Riffer, Elmar Kaiser, Manuel Sprung, Lore Streibl

Springer-Verlag, 2018

ISBN: 9783662566190

Sprache: Deutsch

251 Seiten, Download: 25845 KB

 
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Das Fremde: Flucht - Trauma - Resilienz - Aktuelle traumaspezifische Konzepte in der Psychosomatik



  Vorwort 6  
  Autorenverzeichnis 16  
  ITrauma, Persönlichkeit und Entwicklung 19  
     Vom Fremd- und vomSelbst-Sein: Schichtung des Fremden und Anderen 20  
        1.1 Vorbemerkung: Kontext 21  
        1.2 Fremdheit in der Literatur 22  
        1.3 Prozess, Kontext und Relation 23  
        1.4 Begriffliche Klärung: fremd, anders, ausländisch 24  
        1.5 Der Andere und der Raum. Alterität und Liminalität 27  
        1.6 Die Figur des Anderen 29  
        Literatur 30  
     Trauma und Persönlichkeit 31  
        2.1 Einleitung 32  
        2.2 Persönlichkeitsmerkmale als Schutz- oder Risikofaktoren für Psychopathologien nach traumatischen Erlebnissen 32  
        2.3 Persönlichkeitsmerkmale, die die Wahrscheinlichkeitvon Traumaexpositionen erhöhen können 36  
        2.4 Kindheitstraumata und Persönlichkeitsstörungen 39  
        2.5 Klinische Implikationen: einen Weg zur Heilungder Wunden von Kindheitstraumata finden,um Persönlichkeitsstörungen durch Schema-fokussierte Therapie (SFT) zu bewältigen 41  
        Literatur 44  
     Trauma und Schmerz 50  
        3.1 Einleitung 51  
        3.2 PTBS 51  
           3.2.1 Epidemiologie 51  
           3.2.2 Klinische Aspekte 51  
           3.2.3 Diagnostik 51  
        3.3 Chronische Schmerzen 52  
           3.3.1 Epidemiologie 52  
           3.3.2 Klinische Aspekte 52  
           3.3.3 Diagnostik 53  
        3.4 Psychologische Modelle für Zusammenhänge zwischen PTBS und chronischen Schmerzen 53  
           3.4.1 Mutual Maintenance Model 53  
           3.4.2 Shared Vulnerability Model 53  
           3.4.3 Perpetual Avoidance Model 54  
        Literatur 55  
     Traumatische Kindheits­erlebnisse: Häufigkeitund Folgen für die ­biopsychosoziale Gesundheit und Entwicklung 56  
        4.1 Stress und traumatische Erlebnisse in der Kindheit 57  
           4.1.1 Was sind traumatische Erlebnisse? 57  
           4.1.2 Prävalenz verschiedener Artenvon traumatischen Kindheitserlebnissen 58  
           4.1.3 Risiko- und Vulnerabilitätsfaktoren 60  
        4.2 Auswirkungen traumatischer Kindheitserlebnisse 60  
           4.2.1 Auswirkungen von Kindheitstraumata auf die ­biopsychosoziale und emotionale Entwicklung 61  
           4.2.2 PTBS 62  
           4.2.3 Andere Traumasyndrome 64  
           4.2.4 Die Rolle der Bewertung («appraisal») 66  
           4.2.5 Herausforderungen in der Untersuchungvon PTBS bei jungen Kindern 66  
        Literatur 67  
     Krieg, Terrorismus und Flucht: Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und Entwicklung von ­Kindern und Jugendlichen 70  
        5.1 Krieg, Terrorismus und Flucht 72  
           5.1.1 Definition, historische und aktuelle Bedingungenvon Kriegsführung 72  
           5.1.2 Arten von traumatischen Kriegserlebnissen 73  
           5.1.3 Psychische Reaktionen von Kindern 74  
           5.1.4 Aktive Beteiligung am Krieg als Kindersoldaten 76  
           5.1.5 Langzeitfolgen 77  
        5.2 Terrorismus 78  
           5.2.1 Definition und Ziele von Terrorismus 78  
           5.2.2 Psychische Auswirkungen von Terrorismus 79  
           5.2.3 Psychische Auswirkungen der 9/11-Terrorattackein New York City 79  
           5.2.4 Ein besonders gravierender Fall von Terrorismus:die Geiselnahme von Beslan 80  
        5.3 Fluchttrauma 80  
        5.4 Untersuchung mit Flüchtlingskindern aus Osteuropa 81  
           5.4.1 Soziale Entwicklung 82  
           5.4.2 Sprachlich-kognitive Entwicklung 83  
           5.4.3 Kognitive Entwicklung: exekutive Funktion 84  
           5.4.4 Sozial-kognitive und emotionale Entwicklung 85  
           5.4.5 Emotionale- und Verhaltensprobleme 86  
           5.4.6 Zusammenhang zwischen sprachlichen, kognitiven, ­sozialen und emotionalen Fähigkeiten und emotionalen und Verhaltensproblemen 87  
           5.4.7 Zusammenfassung der Ergebnisse 88  
        5.5 Förderung der sozialen, kognitiven und emotionalen ­Entwicklung und Prävention von emotionalenund Verhaltensproblemen bei Flüchtlingskindern 88  
           5.5.1 Förderung von sicherem Bindungsverhalten 91  
           5.5.2 Förderung von Kommunikation und Interaktion 91  
           5.5.3 Förderung von Reflexionsfähigkeit und Selbstkontrolle 91  
           5.5.4 Förderung von Emotionsverständnis und ­Emotionskontrolle 92  
        Literatur 92  
  IIVersorgung und Betreuungvon traumatisierten Menschen 95  
     Psychosoziale Betreuung von traumatisierten ­Flüchtlingen – Balanceakt zwischen extremem ­posttraumatischem Leid und akuten Belastungen 96  
        6.1 Extreme Traumatisierungendurch Menschenrechtsverletzungen 98  
        6.2 Opfer oder Überlebende 98  
        6.3 Akute und posttraumatische Belastung von Flüchtlingen 99  
        6.4 Psychotherapeutische Begleitung durch das Asylverfahren 101  
        6.5 Psychotherapie im gesellschaftlichen Kontext 101  
        6.6 Psychotherapie und Beratung mit Dolmetschern 102  
        6.7 Ziel der Psychotherapie 102  
        6.8 Psychotherapeutische Beziehung 103  
        6.9 Trauma und Trauer 103  
        6.10 Bearbeitung der Traumatisierungdurch Menschenrechtsverletzungen 104  
        6.11 Übertragung und Gegenübertragung 105  
        6.12 Therapie als Weg zurück ins Leben 107  
        Literatur 107  
     Flüchtlingseinsätze 2016: eine Reise von Idomenibis Tripolis 108  
        7.1 Idomeni nach der Schließung der «Balkanroute»: ­Flüchtende Menschen sind gestrandet und verzweifelt 109  
        7.2 Extreme Belastung für Hilfesuchende und Helfer 110  
           7.2.1 Außergewöhnliche medizinische Lösungen 110  
           7.2.2 Begrenzte medizinische Mittel 111  
           7.2.3 Schreckliche hygienische Bedingungen 111  
           7.2.4 Verzweifelte Patienten 111  
        7.3 Hilflose Helfer 112  
        7.4 Unzureichende Sicherheitslage 112  
           7.4.1 Lebensgefährliche Gerüchte 112  
           7.4.2 Auch Helfer werden zu Hilfesuchenden 113  
        7.5 Flüchtlingslager in Kilkis 113  
           7.5.1 Neue Herausforderungen 113  
           7.5.2 Zunehmende Verzweiflung und Verärgerung 113  
           7.5.3 Psychologische Betreuung von Flüchtlingen 114  
        7.6 Rettungsschiff «Responder» 114  
           7.6.1 Das Schiff und das Team 114  
           7.6.2 Die geflüchteten Menschen am Schiff 115  
           7.6.3 Im Gespräch mit geflüchteten Menschen 116  
           7.6.4 Helfen mit einfachsten Mitteln 116  
           7.6.5 Traumatischer Verlust 117  
        7.7 Zusammenfassender Abschluss 117  
     Positionspapier zur ­Flüchtlingsversorgung: eine allgemeine Stellungnahme zur psychosozialen Versorgung von Flüchtlingen aus aktueller Sicht 118  
        8.1 Einleitung 119  
        8.2 Hintergrund 119  
        8.3 Psychische Erkrankungen bei Flüchtlingen 120  
        8.4 Herausforderungen für das psychosoziale Hilfesystemund Empfehlungen, die zur psychischen Stabilität beitragen 120  
           8.4.1 Erstaufnahmezentren 120  
           8.4.2 Sicherung der Basisbedürfnisse 121  
           8.4.3 Kurze Dauer der Asylverfahren 121  
           8.4.4 Aktivierung der sozialen Netzwerke der Betroffenen 122  
           8.4.5 Bedarfsorientierte Versorgung 122  
           8.4.6 Kulturspezifische Aspekte 123  
        Literatur 124  
     Transkulturelle Aspekte von Diagnostik und Begut­achtung bei Gewaltfolgen 126  
        9.1 Einleitung 127  
        9.2 Migration und Transkulturalität – allgemeine Aspekte 127  
        9.3 Krankheit und Kultur 129  
        9.4 Übersetzer, Übersetzungen und Dolmetscher 131  
        9.5 Die forensische Begutachtung von Folter- und Gewalt­überlebenden als Beispiel transkultureller Begutachtung 132  
        9.6 Transkulturelle Begutachtung nach Folteram Beispiel des Istanbul-Protokolls 133  
        9.7 Berücksichtigung in der Behandlung – spezifische Aspekte 136  
        9.8 Zusammenfassung 136  
        Literatur 137  
     Schmerz im Kontext ­psychiatrischer Versorgung 142  
        10.1 Einleitung 143  
        10.2 Schmerz im gesellschaftlichen Kontextder westlichen Kultur 143  
        10.3 Der akute Schmerz 144  
        10.4 Zum Verständnis chronischer Schmerzen 144  
           10.4.1 Früher Stress und seine Folgen 144  
           10.4.2 Stressinduzierte Hyperalgesie 145  
        10.5 Chronischer Schmerz im klinischen Kontext 146  
           10.5.1 Wege zur frühen Diagnose 146  
           10.5.2 Klinische Konsequenzen 146  
           10.5.3 Die Berücksichtigung einer kulturellen Perspektive 147  
        10.6 PTBS und chronische Schmerzen 148  
        10.7 Umgang mit Menschen mit chronischen Schmerzen 148  
        10.8 Glückende Schmerztherapie 150  
           10.8.1 Prämotivationsphase 150  
           10.8.2 Symptomphase 150  
           10.8.3 Problemphase 150  
           10.8.4 Existenzielle Phase 151  
        10.9 Schlussbemerkung 151  
        Literatur 151  
  IIITraumatherapie und Resilienz 153  
     Interdisziplinäre Zusammenarbeit in der stationären Traumatherapie: ­Veranschaulichung anzwei Personenbeispielen 154  
        11.1 Einleitung 155  
        11.2 Stationäre Traumatherapie im PSZW Klinik Eggenburg 156  
        11.3 Die interdisziplinäre stationäre Traumatherapie, ­veranschaulicht anhand zweier Patientinnen 159  
           11.3.1 Frau N. 159  
           11.3.2 Frau K. 163  
        11.4 Herausforderungen, Risiken und Chancender interdisziplinären Zusammenarbeit 168  
        11.5 Zusammenfassung und Implikationen 170  
        Literatur 171  
     Zwischen Integration und ­Differenz: Kunsttherapiebei traumatisierten Menschen mit Fluchterfahrung 174  
        12.1 Psychodynamische Kunsttherapie 176  
        12.2 Potenziale ästhetischer Erfahrung in einem ­psychodynamischen Setting 177  
        12.3 Potenziale ästhetischer Erfahrung in einer ­psychodynamischen kunsttherapeutischen Gruppe 178  
        12.4 Potenziale ästhetischer Erfahrungen in dertherapeutischen Begleitung 179  
           12.4.1 Stabilisierung 179  
           12.4.2 Konfrontation/Differenz 183  
           12.4.3 Integration: zwei Fallbeispiele 184  
           12.4.4 Reframing 189  
           12.4.5 Resilienz: die Brücke von Mostar 190  
        12.5 Eine Schlussbemerkung 191  
        Literatur 192  
     Transdiagnostische ­Behandlungsansätze 193  
        13.1 Unified Transdiagnostic Protocol 194  
        13.2 Emotionsfokussierte Ansätze 195  
           13.2.1 Emotionsfokussierte kognitive Verhaltenstherapie 195  
           13.2.2 Emotionsfokussierte Therapie 196  
           13.2.3 Transdiagnostische Anwendung derDialektisch-Behavioralen Therapie 196  
        13.3 Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) 196  
        13.4 Transdiagnostische Anwendung neuerer ­psychoanalytischer Ansätze 197  
        13.5 Interoceptive Exposure 198  
        13.6 Biofeedback und narrative Exposition 199  
        Literatur 199  
     Bibliotherapie bei post­traumatischer Belastungsstörung und zur Förderung der Resilienz:Romane und Geschichten therapeutisch nutzen 202  
        14.1 Definition von Bibliotherapie 203  
        14.2 Geschichte und Entwicklung der Bibliotherapie 203  
        14.3 Wirkungsweise und Wirkungsnachweis 204  
           14.3.1 Wirkungsweise 204  
           14.3.2 Wirkungsnachweis 206  
        14.4 Stärkung der Resilienz durch Romane 206  
        14.5 Die Praxis der Bibliotherapie bei posttraumatischer ­Belastungsstörung 208  
           14.5.1 Wie Romane bei PTBS therapeutisch eingesetztwerden können 208  
           14.5.2 Die Praxis der Bibliotherapie am Beispiel vonCormac McCarthys Die Straße 209  
           14.5.3 Die Praxis der Bibliotherapie am Beispiel vonStefan Zweigs Schachnovelle 210  
        14.6 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 211  
        Literatur 211  
     Resilienz und post­traumatische Reifung 213  
        15.1 Psychologische Resilienz 214  
           15.1.1 Definitionen von psychologischer Resilienz 214  
           15.1.2 Häufigkeit und verschiedene Entwicklungsverläufe 215  
           15.1.3 Resilienzfaktoren 216  
           15.1.4 Resilienzmodelle 217  
           15.1.5 Resilienzförderung 217  
        15.2 Posttraumatische Reifung 218  
        Literatur 220  
     Resilienzförderung bei ­Flüchtlingen: Förderung der Flexibilität als Schlüsselauf­gabe (Beispiele aus der kul­turell ­adaptierten Multiplex ­Cognitive Behavioral Therapy) 222  
        16.1 Evidenz für die Wirksamkeit der kulturell adaptierten CBT 223  
        16.2 Das Modell der kulturell adaptierten Multiplex CBT 223  
        16.3 Warum psychologische Flexibilitätbei Flüchtlingspopulationen fördern? 225  
        16.4 Warum ein Selbstverständnis von Flexibilität erzeugen? 225  
        16.5 Das Laienmodell und die wissenschaftliche Definitionvon Flexibilität 225  
        16.6 Das Lebensereignis-Modell der Flexibilität 226  
        16.7 Das Verarbeitungsmodus-Modell der Flexibilität 226  
        16.8 Wie die kulturell adaptierte CBT die psychologische ­Flexibilität fördert 227  
        16.9 Fazit 230  
        Literatur 230  
  IVPanorama: aktuelle Forschungsergebnisse 232  
     Stationäre medizinische ­Rehabilitation von Patienten mit psychiatrischen oder psychosomatischen ­Erkrankungen: erste ­Evaluationsergebnisseder Rehabilitationsklinik Gars am Kamp 233  
        17.1 Einleitung 234  
           17.1.1 Ergebnisse stationärer psychosomatischerRehabilitation in Deutschland 234  
           17.1.2 Ergebnisse bisheriger Studien zur stationären ­medizinisch-psychiatrischen Rehabilitation in Österreich 235  
        17.2 Ergebnisse zur stationären medizinisch-psychiatrischen ­Rehabilitation in der Reha-Klinik Gars am Kamp, Psycho­somatisches Zentrum Waldviertel (PSZW) 236  
           17.2.1 Methode 236  
           17.2.2 Ergebnisse 240  
        17.3 Diskussion 242  
        17.4 Kernbotschaft 246  
        Literatur 246  
  Serviceteil 248  
     Sachverzeichnis 249  

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