Klinische Sozialarbeit - Gefährdete Kindheit - Risiko, Resilienz und Hilfe
von: Birgitta Gahleitner, Gernot Hahn
Psychiatrie-Verlag, 2011
ISBN: 9783884147474
Sprache: Deutsch
312 Seiten, Download: 1760 KB
Format: PDF, auch als Online-Lesen
Inhalt | 6 | ||
Einleitung | 10 | ||
Literatur | 19 | ||
RISIKO UND RESILIENZ | 20 | ||
Neurobiologie der frühkindlichen Traumatisierung | 21 | ||
Einführung | 21 | ||
Der Gentext und seine Lesart | 22 | ||
Urvertrauen als Basis für Beziehungsfähigkeit | 23 | ||
Die Beziehung zwischen Mutter und Kind | 24 | ||
Interaktion zwischen Genen und Umwelt | 25 | ||
Stressnarben nach frühkindlicher Traumatisierung | 26 | ||
Zusammenfassung | 27 | ||
Literatur | 28 | ||
Bindung und Trauma | 29 | ||
Einleitung | 29 | ||
Trauma bewirkt Bindungsdestruktion – Bindungsdestruktion bewirkt Trauma | 30 | ||
Bindung, Trauma und Klinische Sozialarbeit | 32 | ||
»Für mich erst mal so ein bisschen Überwältigung«: ein Beispiel aus dem Bereich stationärer Hilfen im Kinder- und Jugendbereich | 35 | ||
Schlussgedanken | 38 | ||
Literatur | 39 | ||
Resilienzförderung – eine Grundorientierung für sozialarbeiterisches und -pädagogisches Handeln1 | 43 | ||
Einführung | 43 | ||
Das Resilienzkonzept – Hintergründe und Forschungsergebnisse | 43 | ||
Resilienzförderung | 47 | ||
Schlussbemerkungen | 52 | ||
Literatur | 52 | ||
Die Bedeutung von Risiko- und Schutzfaktoren bei Kindern und Jugendlichen für die Delinquenzentwicklung | 55 | ||
Einleitung | 55 | ||
Bedeutung von Risiko- und Schutzfaktoren in der Delinquenzentwicklung | 56 | ||
Bedeutung von Risiko- und Schutzfaktoren für die Legalbewährung | 59 | ||
Nutzen von Risiko- und Schutzfaktoren für Prognose und Intervention | 60 | ||
Diskussion | 61 | ||
Literatur | 62 | ||
Verwirklichungschancen von Anfang an: Frühe Förderung im Kontext des 13. Kinder- und Jugendberichts | 65 | ||
Einleitung | 65 | ||
Verschiedene Modelle der Frühförderung | 66 | ||
Capability und Agency: Verwirklichungschancen statt Kontrolle | 70 | ||
Umfassende Förderung des Kindeswohls für einen guten Start ins Leben | 72 | ||
Ausblick | 74 | ||
Literatur | 75 | ||
Agency und Bewältigung: Impulse des 13. Kinder- und Jugendberichts für eine Gesundheitsförderung im Jugendalter | 77 | ||
Was ist agency? | 77 | ||
Bewältigung und agency | 78 | ||
Agency und Bewältigung – Gesundheitsförderung in der Lebensphase Jugend | 79 | ||
Jugend als Lebensphase im 13. Kinder- und Jugendbericht | 80 | ||
Der Blick aus einer institutionellen Perspektive gesunden Aufwachsens – eine Kritik aus der agency-Perspektive | 82 | ||
Kooperation der sozialen Dienste | 83 | ||
Inklusion, agency und Bewältigung | 85 | ||
»Den Körper spüren« – ein disziplinärer und professionsbezogener Eckpunkt Klinischer Sozialarbeit | 85 | ||
Literatur | 86 | ||
BELASTUNGSSITUATIONEN IN FAMILIE UND UMFELD | 88 | ||
Krisen und Suizidgefährdung bei Kindern und Jugendlichen | 89 | ||
Einführung | 89 | ||
Ursachen und Hintergründe suizidalen Verhaltens im Kindes- und Jugendalter | 90 | ||
Alarmzeichen, die auf eine suizidale Gefährdung hinweisen können | 92 | ||
Reaktionen von Helfenden und Institutionen | 94 | ||
Wichtige Punkte bei der Beratung von Suizidgefährdeten | 95 | ||
Literatur | 102 | ||
Resilienz im Dreieck von Herkunftsfamilie, Pflegefamilie und Jugendamt | 103 | ||
Gedeihen trotz widriger Umstände – das Konzept der Resilienz1 | 103 | ||
Resilienz in Pflegefamilienverhältnissen | 107 | ||
Die Aufgaben von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern | 110 | ||
Literatur | 112 | ||
Psychisch belastete Heimkinder – eine besondere Herausforderung für die Schnittstelle zwischen Klinischer Sozialarbeit und Kinder- und Jugendpsychiatrie/-psychotherapie | 114 | ||
Kinder in der stationären Jugendhilfe eine Hochrisikopopulation | 114 | ||
Psychische Belastung von Heimkindern | 115 | ||
Bedeutung der Kooperation von Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie | 117 | ||
Herausforderungen für die Klinische Sozialarbeit und die Qualifikation der Fachkräfte | 119 | ||
Schlussfolgerungen | 120 | ||
Literatur | 121 | ||
Die vergessenen Kinder: Über die Auswirkungen psychischer Krankheit von Eltern auf Kinder | 123 | ||
Einführung: Das Problem der vergessenen Kinder | 123 | ||
Die besondere Problemlage der Kinder | 125 | ||
Handlungsansätze für die Praxis | 127 | ||
Literatur | 129 | ||
Lebenslagen und Verwirklichungschancen von armen und benachteiligten Kindern | 132 | ||
Einleitung | 132 | ||
Definitionen, Daten und Fakten | 133 | ||
Strukturelle Ursachen von Kinderarmut und damit einhergehende gesellschaftspolitische Herausforderungen | 136 | ||
Handlungsauftrag für die Klinische Soziale Arbeit: Wege aus der Kinderarmut | 137 | ||
Literatur | 140 | ||
Kinder krebskranker Eltern – welche inneren und äußeren Ressourcen nutzen Kinder zur Bewältigung einer solchen Belastungssituation? | 143 | ||
Erkenntnisse zur Situation der Kinder | 144 | ||
Ziel und Methodik der qualitativen Untersuchung | 145 | ||
Ergebnisse und Möglichkeiten eines integrativen Handlungsmodells | 148 | ||
Literatur | 154 | ||
ZwischenWelten – junge Flüchtlinge zwischen Ausgrenzung und Neubeginn | 156 | ||
Einleitung | 156 | ||
Leben auf Abruf – Flucht, Asyl und Aufenthaltsrecht | 156 | ||
Institutionalisierter Ausschluss – die Lebenssituation von Flüchtlingen | 158 | ||
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge | 160 | ||
Psychische Belastung und Traumatisierung | 163 | ||
Wegbegleiter – klinische Sozialarbeit mit jungen Flüchtlingen | 165 | ||
Literatur | 166 | ||
HILFEN FÜR KINDER, JUGENDLICHE UND IHRE FAMILIEN | 170 | ||
Der Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung | 171 | ||
Die Erfüllung des Schutzauftrages rund um die Uhr – Berliner Notdienst Kinderschutz | 171 | ||
Kinderschutz ist mehr als die Summe guter Hilfepläne | 177 | ||
Lebensbedingungen und Risikofaktoren für Kinder und Jugendliche | 178 | ||
Literatur | 181 | ||
Kinder Stärken! Resilienzförderung in Kindertageseinrichtungen und Schulen | 183 | ||
Bedeutung von Kindertageseinrichtungen für die Förderung seelischer Gesundheit | 183 | ||
Erkenntnisse der Präventions- und Resilienzforschung | 184 | ||
Das Projekt »Kinder Stärken! – Resilienzförderung in der Kindertageseinrichtung«1 | 187 | ||
Resilienzförderung in der Schule – Grundprinzipien und erste Ansätze | 193 | ||
Fazit | 195 | ||
Literatur | 195 | ||
Schwierige Klientel oder schwierige Helfende? | 198 | ||
Konsequenzen desorganisierter Bindungsmuster für die psychosoziale Arbeit | 198 | ||
Einleitung | 198 | ||
Die desorganisierte Bindung | 199 | ||
Desorganisierte Bindung und die Gefahr der desorganisierten Hilfebeziehung | 203 | ||
Hilfreiche Interventionen | 206 | ||
Schluss | 210 | ||
Literatur | 212 | ||
Gefährdete Jugend – Gefährliche Jugend? Jugendliche im Maßregelvollzug: ohne Chance oder letzte Chance? | 215 | ||
Einleitung | 215 | ||
Aufgabe des Maßregelvollzugs | 215 | ||
Rechtliche Alternativen? | 219 | ||
Einrichtungen und Bedarf des Jugendmaßregelvollzugs in Deutschland | 220 | ||
Jugendliche ohne Chance? | 221 | ||
Wer kommt in den Maßregelvollzug? | 225 | ||
Therapie und Resozialisierung | 229 | ||
Strukturelle Anforderungen an den Jugendmaßregelvollzug | 232 | ||
Diskussion | 234 | ||
Literatur | 237 | ||
Trauma – ein psychosoziales Geschehen: Die Bedeutung traumapädagogischer Konzepte für die stationäre Kinder-und Jugendhilfe | 239 | ||
Auswirkungen von Traumatisierung auf den pädagogischen Alltag | 240 | ||
Auswirkungen von traumatischen Beziehungserfahrungen auf die menschliche Begegnung mit professionellen HelferInnen | 242 | ||
»Traumapädagogik« als qualifizierte Antwort in der stationären Kinder- und Jugendhilfe | 245 | ||
Schlussfolgerungen für Forschung und Praxis | 247 | ||
Literatur | 249 | ||
Niederschwellige Konzepte weiter denken – Klinische Sozialarbeit mit Jugendlichen in besonderen Lebenslagen | 251 | ||
Klinische Sozialarbeit in niederschwelligen Einrichtung – ist das möglich? | 251 | ||
Niederschwelligkeit – ein sozialarbeiterisches Prinzip und seine (fehlende) Anerkennung | 252 | ||
Aktuelle Entwicklungen in der Praxis2 | 254 | ||
Klinische Sozialarbeit in niederschwelligen Einrichtungen – aber wie? | 255 | ||
Potenziale niederschwelliger Ansätze nutzen | 259 | ||
Literatur | 260 | ||
Mitplanen und Mitgestalten – Beteiligung von Kindern | 261 | ||
Was ist Partizipation? | 261 | ||
Wozu Partizipation? | 263 | ||
Rechtliche Grundlagen | 264 | ||
Beteiligung von Kindern – Schnittstellen zur Klinischen Sozialarbeit | 265 | ||
Ausblick | 269 | ||
Literatur | 270 | ||
Klinische Sozialarbeit mit Kindern und Jugendlichen – eine besondere Herausforderung im psychiatrischen Alltag | 272 | ||
Was ist das Besondere an der stationären Behandlung von Kindern und Jugendlichen? | 274 | ||
Was kann nun die Klinische Sozialarbeit im Konkreten an Unterstützung und Hilfestellung anbieten? | 276 | ||
Zusammenfassung | 278 | ||
Literatur | 279 | ||
Sozialpädagogische Familienhilfe: Übergangshilfe an der Schnittstelle Jugendhilfe und Gesundheitssystem | 280 | ||
Die SPFH an der Schnittstelle zur klinischen Sozialarbeit | 281 | ||
Dreidimensionaler Vierschritt der SPFH | 282 | ||
Zwischen Lebensweltorientierung und Manualisierung: Der dreidimensionale Vierschritt in der SPFH als Übergangsidee | 287 | ||
Literatur | 289 | ||
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie: Gedanken zu einer bedarfsgerechten Versorgung aus der Perspektive Klinischer Sozialarbeit | 292 | ||
Problemaufriss | 292 | ||
Stolpersteine | 294 | ||
Gedanken zu einer breiteren, besser vernetzten Versorgung | 298 | ||
Literatur | 301 | ||
Autorinnen und Autoren | 305 |