Qualitative Interviewforschung - Ein integrativer Ansatz

Qualitative Interviewforschung - Ein integrativer Ansatz

 

 

 

von: Jan Kruse

Beltz Juventa, 2015

ISBN: 9783779941620

Sprache: Deutsch

708 Seiten, Download: 5772 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop


 

eBook anfordern

Mehr zum Inhalt

Qualitative Interviewforschung - Ein integrativer Ansatz



  Inhalt 8  
  Einleitung 16  
     Zum Konzept des Methodenbuches 18  
     Zum Aufbau des Buches 20  
  Kapitel I Grundlagen 22  
     1. Der ‚kleinste gemeinsame Nenner‘ qualitativer Sozialforschung 22  
        1.1 Qualitative versus rekonstruktive Forschung 25  
        1.2 Sozialtheoretische Bezüge rekonstruktiver Sozial- bzw. Interviewforschung 27  
           1.2.1 Ethnomethodologie 28  
           1.2.2 Symbolischer Interaktionismus 29  
           1.2.3 Sozialkonstruktivismus und Sozialphänomenologie 30  
           1.2.4 Der wissenssoziologische bzw. sozialphänomenologische Ansatz von Karl Mannheim 33  
        1.3 Methodologische Konsequenzen 40  
     2. Quantitative und qualitative Sozialforschung im Vergleich 44  
        2.1 Qualitative Sozialforschung als Rekonstruktion – nicht Überprüfung von Konzepten 45  
        2.2 Qualitative Forschung als hermeneutische Erkenntnisspirale 49  
        2.3 ‚Qualitative Argumente‘ gegenüber ‚quantitativen Kritiken‘ 51  
     3. Fazit: Qualitätskriterien qualitativer bzw. rekonstruktiver Forschung 55  
     4. Die drei Säulen qualitativer Sozialforschung: Fremdverstehen – Indexikalität – Prozessualität 60  
        4.1 Das Problemdes Fremdverstehens 61  
        4.2 Das Problem der Indexikalität bzw. des dokumentarischen Sinns 76  
           4.2.1 Indexikalität und Fremdverstehen im Kommunikationsmodell von Schulz von Thun 89  
           4.2.2 Indexikalität und Fremdverstehen im Prozess kommunikativer Positionierung 91  
           4.2.3 Resümee: Die Probleme des Fremdverstehens und der Indexikalität – zum Unterschied zwischen alltäglichem und rekonstruktiv-hermeneutischem Verstehen 92  
        4.3 Das Prinzip der Prozessualität: Grounded Theory Methodology 93  
           4.3.1 Zum induktivistischen Selbstmissverständnis in der qualitativen Forschung 95  
           4.3.2 Das Konzept der ‚theoretischen Sensibilität‘ 109  
           4.3.3 Roy Suddaby: „What Grounded Theory is not“ 115  
           4.3.4 Das Prinzip der Prozessualität qualitativer Forschung – oder: eine kybernetische Sicht auf das Grounded-Theory-Paradigma 121  
     5. Deduktion – Induktion – Abduktion: Zur Komplexität von Erkenntnisprozessen 133  
        5.1 Deduktion 136  
        5.2 Induktion 137  
        5.3 Abduktion 143  
     6. Resümee: Rekonstruktive Sozialforschung als eine spezifische Haltung 146  
  Kapitel II Interviewformen – ein Überblick 148  
     1. Qualitative Interviews zwischen Strukturierung und Offenheit 149  
     2. Narratives Interview 151  
     3. Problemzentriertes Interview 154  
     4. Fokussiertes Interview 156  
     5. Struktur-Lege-Techniken / Repertory-Grid-Verfahren 157  
     6. Ethnografisches Interview 159  
     7. Paarinterview 160  
     8. Expert/inn/en-Interview 167  
        8.1 Expert/inn/en-Interviews–Wichtiges in aller Kürze 167  
        8.2 Expert/inn/en-Interviews in der Perspektive von Meuser und Nagel 171  
        8.3 Was ist ein ‚Experte‘ / eine ‚Expertin‘? 174  
        8.4 Welches Expert/inn/en-Wissen haben Expert/inn/en? 175  
        8.5 Vom archäologischen zum interaktionstheoretischen Modell 178  
        8.6 Expert/inn/en-Wissen in Aktion: Expert/inn/en in Expert/inn/en-Interviews 180  
        8.7 Expert/inn/en-Interviews: eine gendertheoretische Betrachtung 184  
        8.8 Fazit: Ist das Expert/inn/en-Interview eine eigenständige Methode? 186  
     9. Gruppendiskussionsverfahren 187  
        9.1 Zur historischen Entwicklung des Gruppendiskussionsverfahrens 191  
           9.1.1 Das Gruppendiskussionsverfahren als Erhebungsinstrument von Einzelmeinungen im kommunikationsförderlichen Gruppenkontext (Pollock) 192  
           9.1.2 Das Gruppendiskussionsverfahren als Erhebungsinstrument von informellen situationsunabhängigen Gruppenmeinungen bzw. sozialen Konsensen (Mangold) 192  
           9.1.3 Das Gruppendiskussionsverfahren als Erhebungsinstrument von situationsabhängigen Gruppenmeinungen (Nießen) 193  
           9.1.4 Das Gruppendiskussionsverfahren als Erhebungsinstrument von kollektiven Orientierungsmustern (Bohnsack) 193  
           9.1.5 Die methodologische Entwicklung des Gruppendiskussionsverfahrens Ein Resümee 194  
        9.2 Abgrenzung des Gruppendiskussionsverfahrens vomEinzelinterview 194  
        9.3 Gruppendiskussionsverfahren – forschungspraktische Perspektiven 195  
           9.3.1 Umgang mit Forschungsgegenstand und Forschungsinteressen 197  
           9.3.2 Umgang mit dem Sampling von Gruppendiskussionen 197  
           9.3.3 Umgang mit der diskursiven Organisation von Gruppendiskussionen 200  
           9.3.4 Die Analyse von Gruppendiskussionsverfahren 203  
     10. Leitfadeninterviews 204  
     11. Zur Wahl der Interviewform bzw. zur methodologischen Ausrichtung von Interviewkommunikation 205  
  Kapitel III Qualitative Leitfadeninterviews: Die Entwicklung von Interviewleitfäden 210  
     1. Qualitative Leitfadeninterviews: Offenheit versus „Leitfadenbürokratie“ und „Pseudoexploration“ 210  
     2. Anforderungen an die Formulierung von Stimuli in Interviewleitfäden 216  
     3. Fragestile und Stimulus-Techniken – ein Überblick 220  
     4. Leitfadeninterviews – ein Fazit zu Strukturierung versus Offenheit 225  
     5. Die Entwicklung von Interviewleitfäden 227  
        5.1 Das SPSS-Verfahren der Leitfadenentwicklung (Helfferich) 228  
        5.2 Das S²PS²-Verfahren der Leitfadenentwicklung 231  
  Kapitel IV Qualitatives Sampling 238  
     1. Zur grundlegenden Logik des qualitativen Samplings 238  
        1.1 Statistische Repräsentativität – die einfache Zufallsstichprobe in der quantitativen Sozialforschung 239  
        1.2 Qualitative Repräsentation – die bewusste kontrastierende Fallauswahl in der qualitativen Sozialforschung 241  
        1.3 Resümee: Qualitative Fallauswahl zwischen theoretischer Vorabfestlegung und theoretical sampling 249  
     2. Die Rekrutierung von Interviewpersonen 251  
        2.1 Schneeballsystem 252  
        2.2 Gatekeeper/innen bzw. Multiplikator/inn/en 252  
        2.3 Verschiedene direkte Recherchestrategien 253  
        2.4 Gestufte und kombinierte Verfahren 254  
     3. Die Gestaltung und Regeln der Erstkontaktaufnahme 255  
        3.1 Vorsichtige Präsentation des Forschungsvorhabens 256  
        3.2 Die Interviewperson ist der/die Experte/Expertin! 257  
        3.3 Was ist ein qualitatives Interview und wie läuft das ab? 257  
        3.4 Zum Umgang mit den persönlichen Daten 258  
  Kapitel V Grundzüge qualitativer Interviewdurchführung 260  
     1. Die Durchführung qualitativer Interviews – eine Einleitung 260  
     2. Organisation der Interviewvorbereitung und Interviewdurchführung – eine Checkliste 263  
     3. Interviewaufnahmetechnik und Transkriptionssoftware 265  
        3.1 Technisches Equipment für die Interviewaufnahme und Transkription 265  
        3.2 Software für die Aufnahme und Transkription von Interviews 268  
        3.3 Archivierung der Interviews 270  
     4. Formale Verfahrensregeln der Interviewdurchführung: Zum Einstieg in und zum Ausstieg aus qualitativen Interviews 271  
        4.1 Einstiegsinformation am Interviewanfang 271  
        4.2 Ausstiegsinteraktion am Ende qualitativer Interviews 274  
        4.3 Regelungen zum Datenschutz am Ende des Interviews 275  
        4.4 Ein typisches ‚Danach‘ im Interview: Es geht weiter… 278  
        4.5 Ein weiteres ‚Danach‘ im Interview: das Postskript 279  
     5. Grundzüge qualitativer Interviewführung 281  
        5.1 Möglichkeiten und Grenzen qualitativer Interviews 282  
        5.2 Das Ziel, die Stärke und die Methodik qualitativer Interviews: Deindexikalisierung 293  
        5.3 Die Bedeutung von Fremdheit und Vertrautheit in der Interviewkonstellation 299  
        5.4 Das Prinzip der Verfremdungshaltung und der Fremdheitsannahme im Interview 303  
        5.5 Interviewkommunikation im Vergleich zu anderen Gesprächskontexten 305  
        5.6 ‚Cutting‘–Wann darf eine ‚ausschweifende Erzählperson‘ unterbrochen werden? 308  
        5.7 Qualitative Interviewforschung im Fremdsprachenkontext 313  
     6. Der biografische Kontext qualitativer Interviewforschung 319  
     7. Der Entwurf einer Metatheorie qualitativer Interviewkommunikation 327  
     8. Qualitative Interviewführung – reflexive revised 333  
  Kapitel VI Transkription 342  
     1. Zum (Un-)Sinn der Transkription verbaler Daten 343  
     2. Die Konstruktivität von Transkripten 347  
     3. Fünf moderate Grundregeln des Transkribierens und der Vorschlag für ein Transkriptionssystem 351  
     4. Tipps und Verfahrenshinweise für die Erstellung und Aufbereitung von Transkripten 356  
        4.1 Anonymisierung 359  
        4.2 Vereinfachung von Transkripten für Publikationszwecke 359  
     5. Transkribieren lassen? 360  
  Kapitel VII Rekonstruktiv-hermeneutische Analyse: ein integratives Basisverfahren 362  
     1. Einleitung: Offenheit und Sensibilität im Analyseprozess 365  
     2. Die forschungspraktischen Ebenen des Sinnverstehens 373  
        2.1 Zusammenfassung 373  
        2.2 Paraphrasierung 374  
        2.3 Deskription 375  
        2.4 Interpretation 377  
        2.5 Fazit: Verlangsamung als Grundprinzip des Deutungsprozesses 378  
     3. ‚Kode‘/‚Kodieren‘ – ‚Kategorie‘/‚Kategorisieren‘: schillernde Begriffe der qualitativen Datenanalyse 380  
     4. Grundannahmen und Grundprinzipien rekonstruktiv-hermeneutischer Analyse 385  
     5. Analyseansätze – ein ‚dramaturgischer‘ Überblick 391  
        5.1 Grounded Theory Methodology 392  
        5.2 Inhaltsanalyse nach Mayring 399  
        5.3 Objektive Hermeneutik 418  
        5.4 (Ethnomethodologische) Konversationsanalyse 432  
        5.5 Dokumentarische Methode 437  
           5.5.1 Replikation: der wissenssoziologische Ansatz von Karl Mannheim und seine Methode der dokumentarischen Interpretation in aller Kürze 438  
           5.5.2 Die dokumentarische Methode nach Ralf Bohnsack 445  
           5.5.3 Die rekonstruktive Analyse in der dokumentarischen Methode nach Ralf Bohnsack – kritische Perspektiven 452  
     6. Das integrative Basisverfahren – ein rekonstruktiv-hermeneutisches Programm 463  
        6.1 Die sprachlichen Aufmerksamkeitsebenen 470  
           6.1.1 Aufmerksamkeitsebene der Pragmatik bzw. Interaktion 472  
           6.1.2 Aufmerksamkeitsebene der Syntaktik 473  
           6.1.3 Aufmerksamkeitsebene der (Wort-)Semantik 474  
        6.2 Die mikrosprachliche Feinanalyse im prozessualen Überblick 476  
        6.3 Gegenständliche Analyseheuristiken 480  
        6.4 Methodische Analyseheuristiken 492  
           6.4.1 Agencyanalyse 493  
           6.4.2 Positioninganalyse 500  
           6.4.3 Argumentationsanalyse 504  
           6.4.4 Metaphernanalyse89 506  
           6.4.5 Diskursanalyse 509  
        6.5 (Zentrale) Motive und Thematisierungsregeln – das integrative Basisverfahren und seine Bezüge zur Methode der dokumentarischen Interpretation vonKarl Mannheim 535  
        6.6 Der Analyseprozess des integrativen Basisverfahrens in der Gesamtschau 556  
        6.7 Die Analysegruppe: ein weiteres Moment des Versuchs zur methodischen Kontrolle des Fremdverstehens 558  
        6.8 Forschungspraktische Hinweise und ‚(Abkürzungs-)Strategien‘ 564  
     7. Qualitative Data Analysis Software 574  
        7.1 Zur Wahl von QDA-Software. Hintergründe, Funktionalität, Hilfestellungen 575  
           7.1.1 Spannungsfelder imDiskurs zu QDA-Software – eine kurze Bestandsaufnahme 575  
           7.1.2 Grundfunktionen von QDA-Software 580  
           7.1.3 Drei Elemente softwaregestützter Analyse: Option, Methode und Funktion 583  
           7.1.4 QDA-Software – eine Wunschliste 585  
           7.1.5 QDA-Software in Lehre und Vermarktung – abschließende Bemerkungen 588  
        7.2 Computergestützte Datenauswertung: Entwicklung der Software quintexA 594  
           7.2.1 Entwicklung von quintexA 595  
           7.2.2 Das Programm quintexA 599  
        7.3 Computergestützte Analyse qualitativer Daten mit f4analyse 604  
           7.3.1 Das Programm f4analyse 605  
           7.3.2 Ein Arbeitsvorschlag 608  
           7.3.3 Hilfestellungen durch f4analyse – ein kurzes Fazit 613  
  Kapitel VIII Strukturierung, Dokumentation und Darstellung qualitativer Forschungsarbeiten 614  
     1. Grundlegende Verfahrensmöglichkeiten zur Strukturierung und Dokumentation der Analysearbeit 615  
     2. Längsauswertung und Querauswertung – von der Fallanalyse zur Typik 617  
     3. Die Darstellung qualitativer Forschungsarbeiten 624  
        3.1 Das Methodenkapitel – eine ‚Checkliste‘ 625  
        3.2 Grundlegende Anmerkungen zum Aufbau der Darstellung qualitativer Forschungsarbeiten 629  
        3.3 Aufbau empirischer Kapitel 632  
        3.4 Explikativität, Argumentativität, Transparenz – Grundsätze der Darstellung von Analyseergebnissen 634  
        3.5 Exkurs: Was ist eine gute Publikation? 639  
     4. Die Logik rekonstruktiver Forschung im Spiegel ihrer Darstellung von Ergebnissen – eine abschließende Betrachtung 644  
  Anhang I Exemplarische Textanalyse nach dem integrativen Basisverfahren 652  
  Anhang II Textlinguistisches Glossar 660  
  Literatur 684  

Kategorien

Service

Info/Kontakt

  Info
Hier gelangen Sie wieder zum Online-Auftritt Ihrer Bibliothek