Traumapädagogik in psychosozialen Handlungsfeldern - Ein Handbuch für Jugendhilfe, Schule und Klinik

Traumapädagogik in psychosozialen Handlungsfeldern - Ein Handbuch für Jugendhilfe, Schule und Klinik

 

 

 

von: Thomas Hensel, Martin Baierl, Martin Kühn, Marc Schmid, Silke Birgitta Gahleitner, Thomas Hensel, Martin Baierl, Martin Kühn, Marc Schmid

Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2017

ISBN: 9783647402406

Sprache: Deutsch

296 Seiten, Download: 5282 KB

 
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Mehr zum Inhalt

Traumapädagogik in psychosozialen Handlungsfeldern - Ein Handbuch für Jugendhilfe, Schule und Klinik



  Cover 1  
  Title Page 4  
  Copyright 5  
  Table of Contents 6  
  Body 10  
  Silke Birgitta Gahleitner / Thomas Hensel / Martin Baierl / Martin Kühn / Marc Schmid: Zur Einführung 10  
     Literatur 16  
  Grundlagen des neuen Traumaparadigmas 18  
     Martin Kühn: Traumapädagogik – von einer Graswurzelbewegung zur Fachdisziplin 20  
        Einleitung 20  
        Die Wurzeln der Traumapädagogik 21  
        Der Beitrag der Pädagogik in der psychosozialen Versorgung traumatisierter Kinder und Jugendlicher 22  
        Literatur 26  
     Thomas Hensel: Die Psychotraumatologie des Kindes- und Jugendalters 28  
        Vorbemerkungen 28  
        Die Psychotraumatologie des Kindes- und Jugendalters – Historie 30  
        Klassifikation von Traumafolgestörungen 31  
           Diagnoseorientierte Klassifikationen 31  
           Altersorientierte Klassifikationen 32  
           Klassifikationen komplexer Traumafolgestörungen 32  
        Epidemiologie und Risikofaktoren 34  
        Therapeutisch-pädagogische Hilfe 35  
           Psychotherapie von Traumafolgestörungen 35  
           Traumapädagogik des Alltags 35  
        Abschließende Bemerkung 36  
        Literatur 36  
  Die pädagogische Triade der Traumapädagogik 40  
     Detlev Wiesinger / Wolfgang Huck / Marc Schmid / Ulrike Reddemann: Struktur- und Prozessmerkmale traumapädagogischer Arbeit in der stationären Jugendhilfe 42  
        Vorbemerkung 42  
        Qualitätsmerkmale für die Ausgestaltung von Angeboten 42  
        Klientenbezogene Qualitätsmerkmale 43  
        Mitarbeiterbezogene Qualitätsmerkmale 47  
        Nachsorge für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach außergewöhnlichen Belastungssituationen in der Jugendhilfe 48  
        Organisationsbezogene Merkmale 50  
        Strukturmerkmale 51  
           Gruppengröße und -zusammensetzung 51  
           Teamgröße und -zusammensetzung 52  
           Räumlichkeiten, Ausstattung und Lage 53  
           Leitungs- und Unterstützungssystem 54  
           Personal 54  
        Prozessmerkmale 55  
           Aufnahme- und Entlassungsprozesse, Hilfeplanung 55  
           Steuerung der Hilfeprozesse 56  
           Steuerung der Gruppensituation 56  
           Teambalance 56  
           Kommunikationsprozesse mit Umfeld und Partnern 57  
        Schlussbemerkung 57  
        Literatur 58  
     Martin Baierl / Cornelia Götz-Kühne / Thomas Hensel / Birgit Lang / Jochen Strauss: Traumaspezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 60  
        Vorbemerkungen 60  
        Haltungsdimensionen gegenüber den Kindern 61  
        Kenntnisse, Fertigkeiten, Kompetenzen 62  
        Bereitschaft zum lebenslangen Lernen 64  
        Selbsterfahrung und Supervision 65  
        Aktive Selbstfürsorge: Schutz vor sekundärer Traumatisierung und Burnout-Prävention 67  
        Kollegialer Einsatz für förderliche Rahmen- und Arbeitsbedingungen in der traumapädagogischen Arbeit 68  
        Literatur 71  
     Martin Baierl: Traumaspezifische Bedarfe von Kindern und Jugendlichen 73  
        Vorbemerkungen 73  
        Äußere Sicherheit herstellen und Sicherheitsbedürfnisse des Kindes befriedigen 74  
           Regeln, Absprachen und Strukturen 75  
           Soziale Kontakte 77  
           Transparenz und Partizipation 78  
           Gefühlte Sicherheit 79  
        Bindungs- und Beziehungsfähigkeit 79  
        Etablieren und Fördern selbstregulatorischer Fähigkeiten 81  
           Emotionale Stabilität und Kontrolle 81  
           Körperliche Stabilität und Kontrolle 82  
           Stabilität und Kontrolle des Verhaltens 82  
        Unterstützung der Informationsverarbeitung und Selbstreflexivität 83  
        Lebensfreude 84  
        Integration von traumatischen Erfahrungen 84  
        Spiritualität 85  
        Familienarbeit 85  
        Akute Traumatisierung während einer Betreuung 86  
        Literatur 87  
  Arbeitsfelder und Zielgruppen der Trauma pädagogik 1: Pädagogik und Soziale Arbeit 90  
     Gerald Möhrlein / Eva-Maria Hoffart: Traumapädagogische Konzepte in der Schule 92  
        Vorbemerkungen 92  
        Lernen in der Schule auf verschiedenen Ebenen 93  
           Auswirkungen von Traumafolgestörungen auf das Lernen und die exekutiven Funktionen 93  
           Auswirkungen der belastenden schulischen Lebenserfahrungen auf die Selbstwirksamkeit und das Selbstbild 93  
           Schule als Beziehungsfeld, in dem positive soziale Erfahrungen gemacht werden können 94  
        Struktur der Beschulung 94  
        Sonderpädagogik und Trauma 96  
        Was brauchen die Schulen? 96  
        Kooperation von Jugendhilfe und Schule 97  
        Was brauchen die Kinder? 99  
        Impulsfragen für Lehrkräfte 101  
        Schlussbemerkung 101  
        Literatur 102  
     Stefan Blülle / Silke Birgitta Gahleitner: Traumasensibilität in der Kinder- und Jugendhilfe 104  
        Hilfe und/oder Schutz? 104  
        Das Kindeswohl beurteilen und passende Hilfen indizieren 105  
        Jugendamtsmitarbeitende als Lotsen im Hilfeprozess 109  
        Fremdplatzierung: Wenn ambulante Hilfen nicht ausreichen 111  
        Inobhutnahme/Aufhebung der elterlichen Obhut 113  
        Schlussgedanken 116  
        Literatur 117  
     Marc Schmid / Tania Pérez / Martin Schröder / Yvonne Gassmann: Möglichkeiten der traumasensiblen/-pädagogischen Unterstützung von Pflegefamilien 119  
        Vorbemerkungen 119  
        Traumatische Erfahrungen und psychische Belastungenvon Pfl egekindern 120  
        Bedeutung der Bindung für Hilfsprozesse 123  
        Sozialpädagogische sowie kinder- und jugendpsychiatrische/-psychotherapeutische Unterstützungssysteme für Pflegefamilien 124  
        Die Rolle von Pflegefamilien in der langfristigen Hilfeplanung 126  
        »Sicherer Ort«, Kooperation und Zusammenarbeit mit dem Herkunftssystem und Behörden aus traumapädagogischer Perspektive 130  
        Fazit 131  
        Literatur 132  
     Martin Baierl: Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung (ISE) von traumatisierten Kindern und Jugendlichen 134  
        Vorbemerkungen 134  
        Spezifika von ISE 135  
           Punkt 1: Entscheidungsprozess und Partizipation der Adressaten 135  
           Punkt 2: Auswahl der Zielgruppe 135  
           Punkt 3: Freiwilligkeit der Teilnahme 136  
           Punkt 4: Zeitliche und räumliche Distanz zum Milieu 136  
           Punkt 5: Angemessene Vorbereitung der Maßnahme 136  
           Punkt 6: Kontinuität und Qualität in den Beziehungen 137  
           Punkt 7: Alltagsbezug, Nachbetreuung und Transfer 137  
           Punkt 8: Fachaufsicht, Kontrolle und Supervision 138  
           Punkt 9: Qualifikation der Betreuerinnen und Betreuer 140  
           Punkt 10: Besondere Bedeutung des Auslands 140  
        Schlussbemerkungen 141  
        Literatur 142  
     Wilma Weiß: Traumasensible Familienhilfe: Ein Beitrag zur Psychosozialen Traumatologie 143  
        Vorbemerkungen 143  
        Transgenerationale Weitergabe von traumatischen Erfahrungen 144  
        Traumareaktive Muster im System 145  
        Methodische Überlegungen 146  
        Die trauma(sozial)pädagogische Haltung 147  
        Fünf Phasen im Hilfeprozess 148  
        Institutionelle und professionelle Voraussetzungen 149  
        Schlussbemerkung 150  
        Literatur 150  
     Martin Baierl: Hilfen für Eltern traumatisierter Jungen und Mädchen 152  
        Vorbemerkungen 152  
        Haltung 153  
        Kooperation erarbeiten 154  
        Für Traumatisierung (mit-)verantwortliche Eltern 156  
        Spezifi sche Interventionen 157  
        Psychoedukation 157  
        Akzeptanz der Notwendigkeit zur eigenen Veränderung 158  
        Aufzeigen pädagogischer Handlungsmöglichkeiten 159  
        Formen von Elternarbeit 159  
        Literatur 160  
  Arbeitsfelder und Zielgruppen der Traumapädagogik 2: Therapeutischer und medizinischer Bereich 162  
     Andreas Krüger: Medizinische Versorgung 164  
        Einführung 164  
        Körpermedizinische Versorgungseinrichtungen 164  
           Medizinische Einrichtungen und allgemeine diagnostische Funktionen 164  
           Medizinische Maßnahmen können selbst traumatischen Stress bewirken und/oder traumatische Wiedererinnerungen auslösen 166  
        Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie: Stationäre Behandlungseinheiten, kinderpsychiatrische (Trauma-)Ambulanzen und Facharztpraxen 167  
           Stationärer Versorgungskontext 167  
           Ambulanter Versorgungskontext 168  
        Jugendhilfemitarbeiter unterstützen ihre Klienten bei Kontakten mit medizinischen Versorgungseinrichtungen 171  
        Literatur 173  
     Marc Schmid / Katharina Purtscher-Penz / Kerstin Stellermann-Strehlow: Traumasensibilität und traumapädagogische Konzepte in der Kinder- und Jugendpsychiatrie/-psychotherapie 175  
        Vorbemerkungen 175  
        Die Ausgestaltung der Milieutherapie innerhalb statio närer kinder- und jugendpsychiatrischer Behandlung 176  
        Höhere Traumasensibilität im Bereich der Jugendhilfe/ -fürsorge und in der Kooperation mit dem Herkunftssystem 178  
        Partizipationsmöglichkeiten des Kindes und Jugendlichen in der kinder- und jugendpsychiatrischen Behandlung und Hilfeplanung 179  
        Zwangsmaßnahmen in stationärer kinder- und jugendpsychiatrischer/-psychotherapeutischer Behandlung 179  
        Psychoedukation: Stärkere Förderung des Selbstverstehens von traumatisierten Patienten 181  
        Die Kooperation zwischen Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie sowie Jugendhilfe 182  
        Der Einsatz von kinder- und jugendpsychiatrischen Ressourcen an der Schnittstelle zur Jugendhilfe 184  
        Neue Formen der evidenzbasierten psychotherapeutischen Expositionsbehandlung von besonders belasteten Kindern 184  
        Die Notwendigkeit von entlastenden Strukturen für die Mitarbeiter in der Kinder- und Jugendpsychiatrie/ -psychotherapie 186  
        Förderung der Biografiearbeit im Rahmen der Psychotherapie und der Hilfeplanung 187  
        Ausbildung von pädagogischem und kinder- und jugendpsychiatrischem Personal zur Begleitung komplex traumatisierter Kinder und Jugendlicher 188  
        Impulse für die kinder- und jugendpsychiatrische/ -psychotherapeutische Forschung 189  
        Schlussfolgerungen und Fazit 190  
        Literatur 191  
     Célia Steinlin-Danielsson / Marc Schmid: Traumasensibilität und traumapädagogische Haltung in der forensischen Psychiatrie 193  
        Vorbemerkungen 193  
        Der Einfl uss von traumatischen Erlebnissen auf die Entwicklung von Delinquenz 194  
        Gewalterfahrungen in der Familie 198  
        Zusammenhang zwischen familiären Gewalterfahrungen und Opfererfahrungen im Vollzug 198  
        Emotionale Entwicklung, Empathie und Psychopathie 199  
        Resilienzfaktoren 200  
        Traumasensibilität in der forensischen Begutachtung 201  
        Gefahren für forensische Gutachter 204  
        Traumasensibilität bei Inhaftierung und in stationären Maßnahmen 205  
        Traumasensibilität in forensischen Psycho- und Milieutherapien 206  
        »Sicherer Ort« und angemessene Versorgung für das Fachpersonal 208  
        Zusammenfassung und Ausblick 209  
        Literatur 209  
     Silvia Höfer: Vernetzung von ambulanter Traumapsychotherapie und Traumapädagogik 211  
        Beratung und Kooperation 211  
        Rahmenbedingungen der Psychotherapie 213  
        Aufgaben und Grenzen der Therapie 215  
        Gemeinsamkeiten von Psychotherapie und Pädagogik in der Arbeit mit traumatisierten Jungen und Mädchen 217  
        Kooperationsbedingungen und Kooperatio 218  
        Ausblick 220  
        Literatur 221  
  Arbeitsfelder und Zielgruppen der Traumapädagogik 3: Menschen mit speziellen Bedarfen 224  
     Martin Kühn / Julia Bialek: Traumatisierte Kinder und Jugendliche mit geistigen Behinderungen: Zum Auftrag der Pädagogik 226  
        Vorbemerkungen 226  
        Trauma und behindertes Leben 227  
        Risiken in der Familie als primärem Bindungsraum 228  
        Über-Leben in zwiespältigen Wirklichkeiten 229  
        Zum Referenzrahmen der Pädagogik in der Traumabearbeitung 231  
        Ausblick 236  
        Literatur 237  
     Martin Baierl: Traumapädagogik für Kinder und Jugendliche mit Migrationserfahrung 240  
        Vorbemerkung 240  
        Migration 240  
        Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge 244  
        Implikationen für die Traumapädagogik 245  
        Literatur 249  
  Traumapädagogische Praxis und Forschung 250  
     Silke Birgitta Gahleitner / Ingeborg Andreae de Hair / Dorothea Weinberg / Wilma Weiß: Traumapädagogische Diagnostik und Intervention 252  
        Traumapädagogische Diagnostik 252  
           Erster Schritt: Klassifi katorische Diagnostik 253  
           Zweiter Schritt: Biografi ediagnostik 254  
           Dritter Schritt: Lebensweltdiagnostik 255  
        Die Nutzung psychosozialer Diagnostik zur Interventionsplanung 256  
        Traumapädagogische Intervention 258  
           Warum psychosozial? 258  
           Erster Schritt: Sicherheit herstellen 259  
           Zweiter Schritt: Trauma- und Problembewältigung unterstützen 260  
           Dritter Schritt: Integration in den Lebensalltag 262  
        Besondere Aspekte traumapädagogischer Intervention 263  
           Die Pädagogik der Selbstbemächtigung – ein Kernstück der Traumapädagogik 264  
           Umgang mit aggressiven Verhaltensdysregulationen 267  
           Tiergestützte Interventionen im Kontext der Traumapädagogik am Beispiel des »Trauma-Tipis« 272  
        Literatur 277  
     Silke Birgitta Gahleitner / Marc Schmid: Traumapädagogische Forschung und Qualitätssicherung 281  
        Vorbemerkungen 281  
        Forschungsorientierung in der Traumapädagogik 282  
        Methodische Probleme und Chancen in der Forschung der Traumapädagogik 284  
        Best-Practice-Beispiele 287  
           KATA-TWG: Verbindung von qualitativen und quantitativen Methoden 287  
           Zeitreihenanalysen und Aufbau von kontinuierlichen Qualitätssicherungsprogrammen 288  
        Abschließende Bemerkungen 290  
        Literatur 292  
  Die Autorinnen und Autoren 295  

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