Konfrontative Pädagogik - Konfliktbearbeitung in Sozialer Arbeit und Erziehung

Konfrontative Pädagogik - Konfliktbearbeitung in Sozialer Arbeit und Erziehung

 

 

 

von: Jens Weidner, Rainer Kilb

VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2010

ISBN: 9783531924069

Sprache: Deutsch

250 Seiten, Download: 5200 KB

 
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Konfrontative Pädagogik - Konfliktbearbeitung in Sozialer Arbeit und Erziehung



  Inhalt 5  
  Konfrontative Pädagogik heute: Erfreuliche Forschungsergebnisse und selbstkritische Neuorientierungen beim Anti-Aggressivitäts- und Coolness-Training (AAT/CT®) 7  
     Einleitung 7  
     Der aktuelle Stand: Kurze Information zum Umfang der Programme in Deutschland und der Schweiz 9  
     Die Qualitätsstandards für die praktische Arbeit in AAT/CT-Programmen 10  
     Fünf Forschungsergebnisse, fünf ermutigende Ergebnisse: zur quantitativen und qualitativen Evaluation des AAT/CTs 11  
     Die selbstkritische Neuorientierung konfrontativer Trainingsprogramme 14  
     Die Änderung der Medienarbeit: weniger ist mehr 14  
     Die rechtlichen Grenzen des AAT/CTs: die non-touch-Verpflichtung 15  
     Die Betonung der gesellschaftskritischen Perspektive: die aggressive Wettbewerbskultur als Negativvorbild 17  
     Resümee 18  
     Literaturverzeichnis 19  
  Grundsatzartikel 21  
  Konfrontation mit Herz: Eckpfeiler eines neuen Trends in Sozialer Arbeit und Erziehungswissenschaft 22  
     Sozialisationstheoretische Bezüge 23  
     Liebe allein genügt nicht: Grenzen ziehen bei Mehrfachauffälligen 23  
     Zum Erziehungsstil 27  
     Im Focus einer Konfrontativen Pädagogik: der Umgang mit aggressivem Verhalten 28  
     Anti-Aggressivitäts- und Coolness-Training®: zwei Methodiken Konfrontativer Pädagogik 29  
     Die methodischen Vorbilder: Konfrontative- und provokative Therapie 30  
     Praxisbeispiele der Konfrontativen Pädagogik 31  
     Die Rahmenbedingungen von AAT/CT® 32  
     Die Forschungsergebnisse 33  
     Die Perspektive 33  
     Literaturhinweise 34  
  „Konfrontative Pädagogik“ – ein Rückfall in die Vormoderne oder vergessene Selbstverständlichkeit zeitgemäßer Pädagogik? 35  
     Gegenstand und Anlass der Kritik 35  
     Begriffsverständnis, Zielgruppe und Indikation 36  
     Methode, Erziehungsstil oder Haltung? 37  
     Was bedeutet Konfrontation und was legitimiert sie als pädagogischer Handlungsstil? 39  
     Differenzierte Konfrontationsformen 41  
        Konfrontation als Impulssetzung zur Selbstverantwortung 42  
        Das Anti-Aggressivitätstraining als konfrontierende Methode in curricular-inszenierter Form 44  
        Konfrontationen als ritualisierte Folge von Handlungsschritten 45  
        Konfrontation als situativer Handlungsstil pädagogischer Fachkräfte bzw. erziehender Personen 45  
     Ethische Aspekte in konfrontativen Trainings 46  
     Indikation und institutionskulturelle Verträglichkeit 47  
     Theoretische Dimensionen und Verortungsversuchekonfrontativer Ansätze in der Pädagogik 48  
     Fazit 56  
     Literaturangaben 57  
  Konfrontative Pädagogik – die vergessene „väterliche“ Seite der Erziehung 59  
     1. „Feminisierung der Pädagogik“ 60  
     2. Das mütterliche und das väterliche Prinzip in der Erziehung 62  
     3. Konfrontationsdefizit in der Sozialen Arbeit 64  
     4. Erziehungsphilosophische Rechtfertigung der Konfrontation: Gemeinschaft und normative Verbindlichkeit 68  
     5. Glen Mills Schools – ein Beispiel für eine „väterlich“ geprägte Sozialpädagogik 72  
        5.1 Die patriarchale Figur des Gründers und Leiters von Glen Mills SAM FERRAINOLA 73  
        5.2 Das fast ausnahmslos aus Männern bestehende Betreuungspersonal 74  
        5.3 Der Vorrang der Gemeinschaft gegenüber dem Individuum 74  
        5.4 Der „absolut gültige und klare Regelkodex“ 75  
        5.5 Konsequentes Konfrontieren bei Normverletzungen 75  
        5.6 Klare Rangordnung und gleiche Aufstiegschancen für jeden 76  
        5.7 Stolz auf die eigene Leistung in Schule, Beruf und Sport 76  
        5.8 Zukunftsorientierung statt Rückwärtsgewandtheit 77  
     6. Kritik 77  
     7. Ist Glen Mills „pädagogisch“? 78  
     8. Schlußbetrachtung 80  
     Literatur 80  
  Anmerkungen zu einer „konfrontativen Pädagogik“ 84  
     1. Einleitung 84  
     2. Begriffe, Zielgruppen und Grundorientierungen 87  
     3. Methoden und Verfahrensweisen „konfrontativer Pädagogik“ 97  
     Literatur 119  
  „Akzeptierende“ und „Konfrontative“ Pädagogik: Differenzen – Gemeinsamkeiten – Entwicklungsbedarf1 124  
     1. Akzeptierende und Konfrontative Pädagogik 125  
        1.1 Akzeptierende Pädagogik 125  
        1.2 Konfrontative Pädagogik 126  
        1.3 Konzeptionelle Konsistenz 128  
     2 Gemeinsamkeiten und Unterschiede 129  
     3 Praxiserfahrungen 132  
        3.1 Professionelle pädagogische Beziehungen 132  
        3.2 Regeln und Grenzsetzungen 133  
        3.3 Pädagogik im Gruppenkontext 134  
     4 Gemeinsame Herausforderungen und wechselseitige Bereicherungen 135  
     Literatur 138  
  Streitschrift 140  
  Konfrontative Pädagogik – oder: Verstehen allein genügt nicht 141  
     Einleitung: Die Konfrontation der Pädagogenzunft mit der Konfrontativen Pädagogik 141  
     Standortbestimmung 144  
     Die pädagogische Haltung 146  
     Beispiel Konfrontative Jungenarbeit – oder: Die notwendige Konfrontation mit der eigenen Gewalt 150  
     Fazit 155  
     Literatur 155  
  Praxiskonzepte 157  
  Stirn an Stirn – Streiten lernen helfen: Praktische Anmerkungen zu einer fälligen Paradigmenverschiebung 158  
     Konflikte machen Angst 159  
     Täter oder „Täter“? 161  
     Exkurs 1: Traumatisierte Täter 163  
     Angst vor Affekten? 165  
     Die Vermeidung von Konflikten hat Folgen 167  
        A. Bei den Klienten: 167  
        B. Bei den Helfern: 168  
     Exkurs 2: Das Problem beginnt früh 169  
        Entwicklungspsychologische Beobachtungen10 169  
     Zwang, Macht und Streit sind notwendig 172  
     Von Konfliktvermeidung zur Konfliktfähigkeit 173  
     Prozess der Auseinandersetzung 175  
     Literatur und Quellen 177  
  Der Einsatz konfrontativer Techniken bei Ablöseprozessen Jugendlicher in pädagogischen Maßnahmen und Einrichtungen 179  
     Wenn Jugendliche älter, aber nicht erwachsener werden... 179  
     Gesetzlicher Auftrag und fachliche Interpretationen 181  
     Veränderte gesellschaftliche und psychosoziale Situationen in dieser Übergangsphase 182  
     Neue Verläufe des Übergangs: „Zwischenexistenzen“ 183  
     Komplexe Struktur im Ablösungsprozess zwischen AdressatInnen, Fachkräften und fachlichem Auftrag 183  
     Was benötigen junge Erwachsene in dieser Phase und was könnten Jugendhilfe und Soziale Arbeit dabei leisten? 185  
     Welche konzeptionellen, methodischen und professionellen Kompetenzen sind hierbei gefragt? 188  
     „Temporär-situative Gegnerschaft“ oder: Konfrontative Elemente als pädagogische Sonderkompetenzen 190  
     Lassen sich Ablöseprozesse überhaupt steuern? 192  
     Literatur/Quellen 193  
  Der konfrontative Ansatz der subversiven Verunsicherungspädagogik in der Präventionsarbeit mit rechten und rechtsorientierten Jugendlichen 194  
     Vorbemerkung 194  
     Verständnis versus Grenzen setzen 194  
     Das Verhältnis der subversiv-konfrontativen Verunsicherungspädagogik zu anderen Methoden 198  
     Auseinandersetzen, verunsichern, konfrontieren 200  
     Rechte Jugendliche – gewöhnliche Kriminelle oder politisch motivierte Täter? 201  
     Die Bedeutung der Nazi-Ideologie 202  
     Die Verunsicherungs- und Konfrontationspädagogik 206  
     Resümee 209  
  Wider die Resignation! 211  
     1. Vorbemerkung und Vorerfahrungen 211  
     2. Die pädagogischen Prinzipien von K.L.A.R. 212  
     3. Ziele 213  
     4. Zielgruppe 214  
     5. Kernpunkte des Konzeptes 214  
     6. Evaluation 222  
     7. Derzeitige Vorhaben 222  
     Literatur 223  
  Unbeschulbare GrundschülerInnen gibt es nicht. 225  
     1. Das Praxismodell der KoPädiKo 225  
     2. Das Theoriemodell der KoPädiKo 230  
     3. Schlussbemerkungen 236  
  Eingreifen hilft! Ein Interventionsprogramm für verhaltensauffällige SchülerInnen (InvaS) 238  
     Rahmenbedingungen 239  
     Phasen und Bausteine des ersten Trainingsteils 240  
     Die Bausteine des Wochenprogramms 241  
     Schlussbemerkung 247  
     Literatur 248  
  Autorinnen und Autoren 249  

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